Klangberührt 2022

Anders hören

klangberührt

Die britische Saxophonistin Jess Gillam sorgte bei ihrem Debüt im Wiener Konzerthaus im Jänner 2023 für Furore. Nicholas McCarthy sowie Franziska Fleischanderl und das Duo Spaemann & Bakanic machen das musikalische Kleeblatt komplett: Diese Künstler:innen bieten in vier inklusiven Konzerten Menschen mit und ohne Behinderung einen barrierefreien Zugang zu Musik. Denn mit dem Format »klangberührt« macht das Wiener Konzerthaus seinen Besucher:innen ein ganz besonderes Angebot: Die Distanz zwischen Podium und Publikum wird reduziert und die traditionellen Regeln des Konzertablaufs werden aufgehoben. So entsteht ein Raum, in dem sich die Konzertbesucher:innen mit ihren Empfindungen und Emotionen spontan artikulieren können.

Fridays@7

Kompakte Konzerte und lockere Ausklänge sind das Erfolgskonzept des Zyklus »Fridays@7« mit den Wiener Symphonikern. Publikumsliebling Rudolf Buchbinder widmet sich eingangs mit der virtuosen Burleske von Richard Strauss einem seiner Lieblingsstücke, es folgt die monumentale 2. Symphonie von Jean Sibelius. Nur wenig jünger als Sibelius und mit diesem auch befreundet war Ferruccio Busoni, dessen »Idomeneo«-Paraphrase einen besonders interessanten Mozart-Abend unter der Leitung von Chefdirigent Petr Popelka eröffnet. Weiter geht es mit einem slawischen Programm – Alexander Melnikov ist als Solist der mitreißenden Paganini-Rhapsodie von Sergej Rachmaninoff zu erleben. Solistin im letzten Zykluskonzert ist Sol Gabetta mit dem beliebten 1. Cellokonzert von Camille Saint-Saëns.

Moderierte Konzerte

Ganz besondere Einblicke und spannendes Hintergrundwissen erhalten Sie, wenn renommierte Moderator:innen wie TV-Kultur-Journalistin Barbara Rett bei den Matinee-Konzerten der Wiener Symphoniker mit den Künstler:innen auf der Bühne ins Gespräch kommen. Bei »Im Klang« geben Musiker:innen persönliche Herangehensweisen preis und eröffnen dadurch einen neuen Zugang zur gespielten Musik.