Thomas Hampson © Kristin Hoebermann
Thomas Hampson
3 Konzerte im Großen Saal
Saalplan mit Kategorien
Im Zyklus, den das Wiener Konzerthaus seinem diesjährigen Porträtkünstler Thomas Hampson widmet, präsentiert sich dieser nicht nur als überaus vielseitiger Interpret, sondern auch als ebenso vielseitiger Forscher, der das Repertoire des Liedgesangs immer wieder um wertvolle Funde zu bereichern vermag. Dem hierzulande nur wenig bekannten Liedgut seiner US-amerikanischen Heimat widmet er sich ja schon lange – erinnert sei etwa an ein sensationelles einschlägiges Projekt im Wiener Konzerthaus im Februar 2005. Ähnliches unternimmt er nun wieder, wenn er im Verein mit Schlagwerk-Star Martin Grubinger nicht nur Komponisten wie Charles Ives oder George Gershwin, sondern auch dem legendären Interpreten Frank Sinatra Tribut zollt. Gemeinsam mit Wolfram Rieger nähert er sich den bei uns nur wenig bekannten Liedern, die bekannte Komponisten vor allem französischer Opern geschrieben haben. Und dass der Mahler-Experte Thomas Hampson auch zu Zemlinsky eine besondere Affinität hat, versteht sich von selbst.