Programme
9:15 Uhr: Matthias Naske, Siegfried Beer, Erwin Barta
Begrüßung und Einführung
Robert Lackner
»In my career I have often encountered ingratitude, much disinterest but never gratitude«. The Biography of Hugo Botstiber
Das Kulturleben in Wien von 1900 bis 1938 und seine ideologischen, gesellschaftlichen und politischen Grundlagen
Julian Johnson
The (de)consecration of the House: contested spaces of the new music
David Brodbeck
Contested Notions of »Deutschtum« and »Nationalbesitzstand« in the Music-Critical Discourse of Liberal Vienna
Tina Walzer
Ringen um Identität und Integration. Jüdisches Mäzenatentum in der Wiener bürgerlichen Gesellschaft
13:00 Uhr: Mittagspause
14:30 Uhr: Musik und Musikwissenschaft in Wien zur Zeit Hugo Botstibers I
Martina Nußbaumer
»Musikstadt Wien«. Variationen einer Stadterzählung zwischen 1890 und 1938
Gabriele Eder-Lindinger
Vorbild oder Feindbild? Guido Adler und seine Schüler
Otto Biba
Hugo Botstiber und die Gesellschaft der Musikfreunde in Wien
Note
Der Musikwissenschaftler und Kulturmanager Hugo Botstiber (1875-1941) gehört zu den großen Unbekannten des Wiener Musiklebens. Dabei hat er – unter anderem als erster Generalsekretär der Wiener Konzerthausgesellschaft (1911-1938) – zahlreiche Spuren im kulturellen Gefüge der Stadt hinterlassen: die Modernisierung und Internationalisierung des Konzertwesens in Wien vor 1938 geht nicht zuletzt auf ihn zurück. Ein international besetzter Workshop versucht, Leben und Werk von Hugo Botstiber zu würdigen und damit eine der zentralen Figuren des Wiener Musiklebens vor 1938 wiederzuentdecken.
Gemeinsam veranstaltet von der Wiener Konzerthausgesellschaft, der Internationalen Musikforschungsgesellschaft und dem Botstiber Institute for Austrian American Studies.