Elisabeth Leonskaja © Julia Wesely
Elisabeth Leonskaja, Klavier
»Die Schubert-Sonaten«
Sonntag
29
November
2015
19:30 Uhr
Mozart-Saal
Besetzung
Elisabeth Leonskaja, Klavier
Programm
Franz Schubert
Sonate E-Dur D 157 (1815)
Sonate a-moll D 537 (1817)
***
Sonate D-Dur D 850 »Gasteiner Sonate« (1825)
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Zugabe:
Franz Schubert
Sonate A-Dur D 664 (2. Satz: Andante) (1819 ca.)
Zyklus
Elisabeth Leonskaja
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Die Schubert-Sonaten
»Es ist wirklich eine unglaublich große Spanne im Charakter«, skizziert Elisabeth Leonskaja die Anforderungen, die der Zyklus an die Interpretin stellt. »Man wird in diesen 20 Sonaten fast keinen Satz finden, der dem anderen ähnelt.« Dass sie gerade Schubert für ihre Porträtreihe gewählt hat, ist kein Zufall. Schon zu ihrer Moskauer Zeit hat sich die in Tiflis geborene Musikerin mit dem Sonatenwerk Schuberts auseinander gesetzt. 1978 kehrte sie der Sowjetunion den Rücken und blieb nach einem Auftritt im Wiener Konzerthaus kurz entschlossen in Wien. Ihre erste Plattenveröffentlichung in Österreich galt Schuberts späten Sonaten. In Wien zu leben, sei von großem Einfluss auf ihre Schubert-Interpretationen gewesen: »Ich bin ja schließlich aus einer wirklich ganz anderen Kultur gekommen. Es ist ein sehr langer Prozess, der, glaube ich, noch bis jetzt dauert.« Um die besondere Beziehung Schuberts zu seiner Heimatstadt und das Wienerische in seiner Musik zu beschreiben, verwendet Elisabeth Leonskaja poetische Bilder: »Das ist diese unerklärbare, unsagbare Note. Diese innere Tonart.«