Besetzung
Ural Philharmonic Orchestra
Olga Peretyatko, Sopran
Dmitry Liss, Dirigent
Programm
Mikhail Glinka
Ouverture zu »Ruslan und Ludmila« (1842)
Grustnye moj »Wie schwer ist mir ums Herz« (Arie/Cavatine der Ludmila aus »Ruslan und Ludmila«) (1842)
Modest Mussorgski
Morgendämmerung an der Moskwa (Chowanschtschina) (1872–1880)
Nikolai Rimski-Korsakow
Son po berezhku khodil »Am Ufer ging der Traum entlang« (Wolchowas Wiegenlied aus »Sadko« op. 5) (1867)
Ivan Sergeich, khochesh', v sag poydyom »Ivan Sergeitsch, lasst uns in den Garten gehen! ... Schaut, was für ein blaues Glöckchen habe ich gepflückt!« (Arie der Marfa aus »Die Zarenbraut«) (1898)
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Peter Iljitsch Tschaikowsky
Romeo und Julia. Ouverture-Fantasie nach Shakespeare (1869/1870/1880)
Sergej Rachmaninoff
Vocalise op. 34/14 (14 Lieder) (1912/1915)
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Melodram und Tanz der Gaukler (Snegurochka »Schneeflöckchen« op. 12) (1873)
Nikolai Rimski-Korsakow
Plenivshis' rozoy, solovey »Gefangen von der Rose, singt die Nachtigall« op. 2/2 (1866)
Alexander Borodin
Polowetzer Tänze (Fürst Igor) (1869–1870/1874–1887)
Sergej Rachmaninoff
Zdes' khorosho »Hier ist es schön« op. 21/7 (Zwölf Lieder) (1902)
Ne poj, krasavica »Singe nicht, schöne Geliebte« op. 4/4 (Sechs Lieder) (1892–1893)
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Zugabe:
Dmitri Schostakowitsch
Die Zauberuhr (Moskau, Tscherjomushki op. 105) (1958)
Sergej Rachmaninoff
Vocalise op. 34/14 (14 Lieder) (1912/1915)
Anmerkung
Kooperation der Wiener Konzerthausgesellschaft mit MünchenMusik und Semmel Concerts.
Medienpartner Ö1 Club und Kronen Zeitung
Zyklus
Great Voices
Links
http://www.greatvoices.at
Es ist nicht nur ihrem viel beachteten Auftritt als Rossignol in
Strawinskis gleichnamiger Oper zu verdanken, dass die junge
Koloratursopranistin Olga Peretyatko immer wieder als »russische
Nachtigall« bezeichnet wird, sondern auch der Mühelosigkeit,
mit der die gebürtige St. Petersburgerin ihre Stimme in
schwindelerregende Höhen aufsteigen lässt. Nachdem sie beim
Rossini Festival Pesaro 2007 an der Seite von Juan Diego Flórez
als Desdemona in Rossinis Otello aufgetreten war, wurde die
Wahlberlinerin als aufgehender Stern am Opernhimmel gefeiert.
2013 gab sie an der Seite von Rolando Villazón in Mozarts Lucio
Silla ihr Debüt bei den Salzburger Festspielen. Mittlerweile gehört
Olga Peretyatko bereits zu den Fixpunkten am Firmament. So
erhielt die Belcanto-Sängerin 2016 beispielsweise den Echo
Klassik für ihre solistische Rossini-Einspielung. Großen Erfolg
feierte sie auch in Rimski-Korsakows Opernrarität Die Zarenbraut
an der Mailänder Scala und an der Metropolitan Opera in New
York. Das Programm unseres Zyklus’ bietet Olga Peretyatko die
Gelegenheit, ihrer russischen Seele nicht nur mit einer Arie aus
dieser Oper, sondern auch mit Arien und Liedern von Glinka,
Mussorgski, Rachmaninoff, Tschaikowsky, Schostakowitsch und
Strawinski Ausdruck zu verleihen.