Wiener Klaviertrio © Nancy Horowitz (Ausschnitt)
Wiener Klaviertrio
Dienstag
24
Mai
2016
19:30 – ca. 21:20 Uhr
Mozart-Saal
Besetzung
Wiener Klaviertrio
David McCarroll, Violine
Matthias Gredler, Violoncello
Stefan Mendl, Klavier
Programm
Carl Philipp Emanuel Bach
Klaviertrio D-Dur Wq 89/6
Maurice Ravel
Klaviertrio a-moll (1914)
***
Frank Bridge
Phantasy-Klaviertrio c-moll (1907)
Johannes Brahms
Klaviertrio Nr. 3 c-moll op. 101 (1886)
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Zugabe:
Johannes Brahms
Klaviertrio Nr. 2 C-Dur op. 87 (3. Scherzo. Presto – Poco meno Presto) (1880–1882)
Zyklus
Wiener Klaviertrio
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Durch Dick und Dünn
Seit nunmehr zehn Jahren bestreitet das international renommierte Wiener Klaviertrio im Mozart-Saal einen eigenen Zyklus, der in seinen Programmen gekonnt Tradition und Moderne verbindet. Die Geschichte des Ensembles reicht zurück bis ins Jahr 1988, als es sich in Wien formierte. Seit dieser Saison spielt das Wiener Klaviertrio in veränderter Besetzung. Der neue Geiger, der 1986 in Kalifornien geborene David McCarroll, kann trotz seiner Jugend bereits auf eine große Erfahrung als Kammermusiker zurückblicken und war etwa Stammgast beim legendären Marlboro Music Festival in Vermont, wo er u. a. mit Mitsuko Uchida und Kim Kashkashian zusammenarbeitete. Ausgedehnte Tourneen führten das Ensemble in der neuen Besetzung bereits durch die USA, nach Mexiko und Neuseeland, die nächste Saison bringt u. a. Auftritte an der Londoner Wigmore Hall und im Königlichen Concertgebouw in Amsterdam. Auf dem Programm des Wiener Klaviertrios stehen in der Regel neben klassisch-romantischem Repertoire herausragende Werke des 20. Jahrhunderts bzw. der Gegenwart. In dieser Saison bilden zwei Komponisten den Schwerpunkt, die mit ihren Werken die Gattung des Klaviertrios in ihrer Entstehungs- sowie ihrer höchsten Reifezeit repräsentieren: Johannes Brahms und Carl Philipp Emanuel Bach. Von letzterem stammt ein Motto, das auf die Musiker des Trios neben ihrer technischen Raffinesse ebenfalls voll zutrifft: »Aus der Seele muss man spielen, und nicht wie ein abgerichteter Vogel!«
Im Konzert am 24. Mai erklingen neben Werken von Carl Philipp Emanuel Bach und Johannes Brahms auch Trios des zeitgenössischen italienischen Komponisten Salvatore Sciarrino sowie des Briten Frank Bridge, der u. a. Benjamin Britten zu seinen Schülern zählen kann. Mit dieser Veranstaltung endet der Zyklus des Wiener Klaviertrios dieser Saison, startet aber – soviel darf verraten werden – 2016/2017 mit einem verheißungsvollen Programm in die elfte Runde!