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Ivo Pogorelich © Alfonso Batalla (Ausschnitt)

Ivo Pogorelich, Klavier

Dienstag 6 Oktober 2015
19:30 – ca. 21:30 Uhr
Großer Saal

 

Besetzung

Ivo Pogorelich, Klavier

Programm

Franz Liszt

Après une lecture de Dante. Fantasia quasi Sonata S 161/7 (Années de pèlerinage, deuxième année, Italie) (1838–1861)

Robert Schumann

Fantasie C-Dur op. 17 (1836–1838)

***

Igor Strawinski

Drei Sätze aus Petruschka (Fassung für Klavier) (1910–1911/1921)

Johannes Brahms

28 Variationen über ein Thema von Paganini op. 35 (1862–1863)

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Zugabe:

Milij Balakirew

Islamej. Fantasie orientale (1869/1902)

Zyklus Klavier im Großen Saal

Links https://www.ivopogorelich.com

Veranstalter & Verantwortlicher Wiener Konzerthausgesellschaft

Poetische Bezüge, virtuose Herausforderung und monströse Fantasien

»Durchaus fantastisch und leidenschaftlich«, so lautet Robert Schumanns Vortragsanweisung für den ersten Satz seiner C-Dur-Fantasie, jedoch könnte es sich ebenso um eine Beschreibung des Stils von Ivo Pogorelich handeln. Eigenwillige, bewegende Interpretationen zeichnen die Konzerte des kroatischen Pianisten aus, der schon früh polarisierte.
Bei seinem Recital im Großen Saal wird Pogorelich eben jene monumentale Fantasie in C-Dur von Schumann spielen, die so durchdrungen ist von poetisch-musikalischen Bezügen. Schumann gab ihr als Motto eine Strophe Friedrich Schlegels bei:

Durch alle Töne tönet
im bunten Erdentraum
ein leiser Ton gezogen
für den, der heimlich lauschet

Mit den Variationen über ein Thema von Paganini op. 35 von Johannes Brahms wählte Pogorelich außerdem eines der schwierigsten Werke der romantischen Klavierliteratur, um seine superbe Technik unter Beweis zu stellen.
Nicht weniger herausfordernd sind die virtuosen Drei Sätze aus Petruschka von Igor Strawinski, in denen der Komponist die weißen gegen die schwarzen Tasten antreten lässt. Hohe Ansprüche an die Sprung- und Schlagtechnik stellt der dritte Satz. Kein Wunder, schwebte Strawinski bei der Komposition doch eine Marionette vor, die plötzlich Leben gewinnt und teuflische Sprünge vollführt: »Daraus entwickelt sich ein schrecklicher Wirrwarr, der auf seinem Höhepunkt mit dem schmerzlich-klagendem Zusammenbruch des armen Hampelmannes endet.«

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