Besetzung
Florian Boesch, Bass
Christoph Berner, Klavier
Artemis Quartett
Vineta Sareika, Violine
Gregor Sigl, Violine
Friedemann Weigle, Viola
Eckart Runge, Violoncello
Eva Schlegel, Bühnenbild
Programm
Festival für Musik, Literatur, Kunst und Wein
Johann Sebastian Bach
Partita Nr. 2 d-moll BWV 1004 für Violine solo (4. Satz: Gigue) (1720)
Johann Wolfgang von Goethe
Ich singe, wie der Vogel singt (4. Strophe aus: Der Sänger)
Franui
Tanzfolge der entfernten Verwandten aus Wien (nach Franz Schuberts Tänzen D 820/4-6; D 365/22; D 783/3 und D 681/11)
Epikur
Über den Gebrauch der Vernunft
Franz Schubert
Der Doppelgänger D 957/13 (Schwanengesang, 2. Buch) (Bearbeitung: Markus Kraler und Andreas Schett) (1828)
Walzer D-Dur D 790/1 (Zwölf Deutsche »Ländler«) (1823)
Walzer A-Dur D 790/2 (Zwölf Deutsche »Ländler«) (1823)
Geheimes D 719 (1821)
Gustav von Bunge
Alkoholgegner
Carl Loewe
Hinkende Jamben op. 62/4
Franui
Ringelreigenwatschentanz (nach Béla Bartóks Feldforschungen)
Robert Schumann
Der arme Peter op. 53/3 (Romanzen und Balladen) (1840)
Franz Schubert
Trockne Blumen D 795/18 (Die schöne Müllerin) (Bearbeitung: Markus Kraler und Andreas Schett) (1823)
Heinrich Heine
Unser Grab erwärmt der Ruhm
Franz Schubert
Du bist die Ruh D 776 (Bearbeitung: Markus Kraler und Andreas Schett) (1823)
***
François Rabelais
Beim Bechern (Gargantua und Pantagruel)
Ludwig van Beethoven
Streichquartett F-Dur op. 18/1 (1. Satz: Allegro con brio) (1799–1800)
Friedrich Rückert
Das Surrogat
Dmitri Schostakowitsch
Präludium und Fuge F-Dur op. 87/23 (1950–1951)
Franz Schubert
Sonate A-Dur D 574 für Violine und Klavier »Duo« (3. Satz: Andantino) (1817)
Terry Theise
Wie die Violine
Jörg Widmann
Etude Nr. 3 für Violine solo (Auszug) (2002)
Johann Georg Pisendel
Sonate a-moll für Violine solo (3. Satz: Giga) (1717)
Michel de Montaigne
Ein Vergnügen
Maurice Ravel
Valses nobles et sentimentales (Nr. 3: Modéré) (1911)
Antonín Dvořák
Streichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96 »Amerikanisches Quartett« (4. Satz: Finale. Vivace ma non troppo) (1893)
***
Béla Bartók
Sonate für Violine solo Sz 117 (3. Satz: Melodia. Adagio ) (1944)
Dmitri Schostakowitsch
Präludium und Fuge a-moll op. 87/2 (1950–1951)
Van Morrison
There stands the glass
Franz Schubert
Meeres Stille D 216 (1815)
Jürg Amann
Verlorener Sohn VI (Über Robert Walser)
Franui
Die Meere (nach Johannes Brahms' »Die Meere« op. 20/3)
Ludwig van Beethoven
Streichquartett F-Dur op. 18/1 (2. Satz: Adagio affetuoso ed appassionato) (1799–1800)
Alfred Polgar
Der verlogene Heurige
Franz Schubert
Das Wirtshaus D 911/21 (Winterreise, 2. Buch) (1827)
Franui
Totengräberlied (nach Franz Schuberts »Totengräberlied« D 44)
Georg Kreisler
Der Tod, das muss ein Wiener sein
Franz Schubert
Am Tage Aller Seelen D 343 »Litanei auf das Fest Aller Seelen« (Bearbeitung: Markus Kraler und Andreas Schett) (1816)
Anmerkung
Mit freundlicher Unterstützung von Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien
Medienpartner Die Presse
Kartenpreise beinhalten die zur Verkostung angebotenen Weine.
Freie Platzwahl
Festival
37. Internationales Musikfest
Gemischter Satz 2015
Gemischter Satz (1): Eine Bezeichnung für Wein aus verschiedenen Rebsorten. Gemischter Satz (2): Ein neues Festival im Wiener Konzerthaus, das Lieder, Klänge, Objekte und Erzählungen zu etwas Neuem, Eigenen verbindet. An zwei Tagen – und zuweilen in allen drei historischen Sälen des Hauses gleichzeitig – verbünden sich musikalische Exzellenz, entfesselte Virtuosität und neue Töne mit Prosa, Lyrik und künstlerischen Interventionen zu einem Fest der besonderen Art, kuratiert von Andreas Schett / Musicbanda Franui. Thema: Gemischter Satz (3), Töne, Bilder und Worte, die sich noch nie getroffen haben, und ja, es gibt auch Wein, und ja, manchmal ist der Wein auch Thema und Inspiration. Der Zauber des Mischens unterschiedlicher Trauben ist nämlich die »deutlich erhöhte Vielschichtigkeit des Weins« – ein Sinnbild für die Gestaltung dieses einzigartigen Formats und eine Einladung, für ein paar Stunden vorbehaltlos in der Gegenwart zu sein.
In wechselnder Zusammensetzung musizieren die Geigensolistin Carolin Widmann, der Bariton Florian Boesch, der Pianist Christoph Berner, das Artemis Quartett und die Musicbanda Franui, ergänzt von literarischen Auftritten der Schauspielerin Dörte Lyssewski. Das Programm, 3 x 40 Minuten lang, umfasst: Lieder, Tanzstücke, Sonaten, Sätze (gespielt und gesprochen). Gemischter Satz im Mozart-Saal, ausgestattet von der Künstlerin Eva Schlegel. Fulminante Ouverture für das große Fest am Samstag.
Konzert jeweils ca. 40 Min., 20 Min. Pause