Belcea Quartet © Marco Borggreve (Ausschnitt)
Belcea Quartet
Samstag
10
März
2018
19:30 – ca. 21:20 Uhr
Mozart-Saal
Besetzung
Belcea Quartet
Corina Belcea, Violine
Axel Schacher, Violine
Krzysztof Chorzelski, Viola
Antoine Lederlin, Violoncello
Programm
Joseph Haydn
Streichquartett D-Dur Hob. III/34 »Alla Zingarese« (1772)
György Ligeti
Streichquartett Nr. 1 »Métamorphoses nocturnes« (1953–1954)
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Antonín Dvořák
Streichquartett Nr. 12 F-Dur op. 96 »Amerikanisches Quartett« (1893)
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Zugabe:
Thomas Adès
Arcadiana. Streichquartett op. 12 (6. Satz: O Albion) (1994)
Zyklus
Artemis & Belcea A
Links
https://www.belceaquartet.com
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Perlen der Quartettliteratur
Das Belcea Quartet widmet sich im März wahren Perlen der Quartettliteratur und begibt sich dabei auf eine musikalische Reise von Ungarn bis in die Vereinigten Staaten. Die Mischung aus einem mal geheimnisvoll, mal lyrisch-kantabel klingenden Kopfsatz, dem ernsten Variationensatz, dem von Synkopen durchsetzten »Menuet alla zingarese« und dem scherzhaften Finale macht Haydns Quartett Hob. III/34 zu einem der beliebtesten des »Vaters des Streichquartetts«. Ligetis erstes Streichquartett feierte vor 60 Jahren, 1958, seine Uraufführung in Wien und ist seither fest im Repertoire verankert. Kompositorisch nahm Ligeti dabei hinsichtlich der Cluster und Glissandi Bezug auf Bartók und Berg und bezeichnete seine Stilistik später als »noch Vor-Ligeti«. »Gott sei's gedankt. Ich bin zufrieden. Es ist schnell gegangen«, schrieb Antonín Dvořák nach Vollendung seines weithin als »Amerikanisches Quartett« bekannten Werkes. Mit dem während eines Sommerurlaubs 1893 in einer tschechischen Einwanderer-Siedlung im amerikanischen Iowa komponierten Streichquartett war ihm ein sensationeller Erfolg beschieden.