Gidon Kremer © Giedre Dirvanauskaite
Jewgenij Kissin © Marco Borggreve
Kremer / Rysanov / Gautier Capuçon / Kissin
Mittwoch
29
Jänner
2025
19:30 – ca. 21:30 Uhr
Großer Saal
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Musikalisches Vermächtnis
Violine, Viola und Violoncello: Für diese drei grundlegenden Streichinstrumente komponierte Dmitri Schostakowitsch jeweils eine Sonate. Bei der Violasonate handelt es sich um seine letzte vollendete Komposition, ein Kondensat seines Schaffens, das von seiner großen Kenntnis der Musikgeschichte und der Ausdrucksmöglichkeiten verschiedener kompositorischer Techniken kündet. Wie in der Violasonate steht in der Violinsonate der langsame Satz an letzter Stelle und bildet das Zentrum des Werks. Und auch wenn Angst und Verzweiflung, die den Komponisten zunehmend prägen, hier deutlich zu vernehmen sind, blitzt auch noch die für ihn so typische Ironie auf. Um ein frühes Kammermusikwerk handelt es sich bei der Cellosonate op. 40, eines der wichtigsten Werke des 20. Jahrhunderts für das Instrument, in der anfangs noch eine elegische Stimmung vorherrscht. Alle drei Sonaten können Sie an einem Abend mit den herausragenden Solisten Gidon Kremer, Maxim Rysanov und Gautier Capuçon hören, den Pianopart übernimmt kein Geringerer als Jewgenij Kissin.
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