Besetzung
Camerata Salzburg
Giovanni Guzzo, Konzertmeister, Leitung
Programm
Richard Strauss
Metamorphosen. Studie für 23 Solostreicher AV 142 (1945)
Veranstalterinformation
Welche Rolle kann Musik für den gesellschaftlichen Zusammenhalt spielen?
»Die Zeit ist aus den Fugen«, urteilte schon Shakespeares Hamlet. Dies scheint heute wieder (oder immer noch?) zu gelten. Alte Gewissheiten geraten an ihre Grenzen, der gesellschaftliche Zusammenhalt wird strapaziert. Gesellschaftliche Transformationen werden dabei als Belastung und nur selten als Chance empfunden. Orientierungswissen vermag hier die (Zeit-)Geschichte zu geben, die reich an anderen gesellschaftlichen Transformationen und Krisen ist und die zeigt, wie andere Krisen gelebt wurden.
Das Symposium »Die verstimmte Gesellschaft. Musik im Angesicht der Krise« möchte einen besonderen Blick auf die konstatierte Krise der gegenwärtigen Gesellschaft und die Genealogie der Gegenwart werfen, indem es sich besonders der Musik als Symptom, Ausdrucksform, Vehikel und möglichem Spiegel von Transformations- und Krisenerfahrungen zuwenden.
Teil des Symposiums ist auch der Konzertabend mit der Camerata Salzburg und ihren Gästen. Musik hilft heilen. Das wissen wir aus verschiedenen Bereichen in der Medizin. Aber was kann Musik für unsere Gesellschaft bewirken? Diese Frage thematisiert der Konzertabend am 17. September 2025. Die Camerata Salzburg umrahmt eine Podiumsdiskussion zu diesem Thema, in der renommierte Diskutanten aus Kulturmanagement, Wissenschaft und Kunst nach Antworten auf diese Frage suchen. Im Anschluss an das Konzert wird Zeit für Gespräche mit den Diskutanten sein.
Der Abend ist Teil eines öffentlichen Symposiums, das am 17. und 18. September im Billroth Haus, Haus der Gesellschaft der Ärzte in Wien, stattfindet.