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Cuca Roseta und Daniel Casares

Cuca Roseta & Daniel Casares

»Rayana. Fado y Flamenco«

Montag 13 Jänner 2025
19:30 Uhr
Mozart-Saal

Besetzung

Cuca Roseta, Gesang

Daniel Casares, Gitarre

Programm

»Rayana. Fado y Flamenco«

Anmerkung

Medienpartner Ö1 Club und Der Standard

Zyklus World

Veranstalter & Verantwortlicher Wiener Konzerthausgesellschaft

Iberische Freundschaft

Das Album »Rayana« von Cuca Roseta und Daniel Casares entstand wohl zwangsläufig und doch auch zufällig: Wie das Schicksal es wollte, traten die portugiesische Sängerin Cuca Roseta und der spanische Gitarrist Daniel Casares beim selben Festival getrennt auf. Ohne es zu wissen, besuchten sie die Konzerte der bzw. des jeweils anderen und waren voneinander inspiriert. Casares schrieb Cuca zuerst: Der Spanier schickte der Portugiesin eine große Auswahl an spanischen Liedern, passend zum Timbre ihrer Stimme. Cuca hörte sich die Melodien an, suchte nach denen, die sie bewegten, und las die Texte sorgfältig, um zu verstehen, ob diese auch ihre eigenen sein könnten. Dabei schöpfte sie aus ihrer Bewunderung großer spanischer Stimmen: Estrella Morente, Diego el Cigala, Niña Pastori, Miguel Poveda und Enrique Morente. Und natürlich kannte sie auch die zu Klassikern gewordenen Genies Paco de Lucía und Camarón de la Isla.
Rayana wird die Grenze zwischen Portugal und Spanien genannt, doch ist mit dem Titel »Rayana« nicht die Trennlinie gemeint, sondern ein Ort der Kommunikation und der Zusammengehörigkeit: Es ist der Ort, den die Fadosängerin Cuca Roseta mit dem Flamencogitarristen Daniel Casares teilt. In »Rayana« sind Fado und Flamenco zwei Sprachen, die zusammengehören und einander neu entdecken wollen. Begünstigt wurde die Zusammenarbeit durch das Verständnis, dass es in beiden Genres, Flamenco und Fado, einen gemeinsamen Ausdruck gibt, eine gespiegelte Art, Gefühle und Emotionen in Musik zu verwandeln. »Der große Unterschied«, meint Cuca Roseta, besteht dabei darin, dass »der Fado eine eher zurückhaltende Melancholie aufweist, während der Flamenco zu einem Schrei wird, man mit dem Fuß aufstampft, seine Brust öffnet«. Und dennoch geht es bei »Rayana« nicht darum, Fado und Flamenco einfach zu überlagern, sondern die beiden Genres verschmelzen zu lassen und am Ende neue Landschaften zu erschaffen.

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