Valery Gergiev © Alberto Venzago (Ausschnitt)
London Symphony Orchestra / Bronfman / Gergiev
Montag
12
Oktober
2015
19:30 – ca. 21:40 Uhr
Großer Saal
Besetzung
London Symphony Orchestra
Yefim Bronfman, Klavier
Valery Gergiev, Dirigent
Programm
Béla Bartók
Tanzsuite in sechs Sätzen Sz 77 (1923)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 Sz 95 (1930–1931)
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Zugabe:
Robert Schumann
Intermezzo es-moll op. 26/4 (Faschingsschwank aus Wien. Fünf Fantasiebilder für Klavier) (1839–1840)
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Igor Strawinski
L'oiseau de feu. Ballett in zwei Bildern mit Introduktion (1909–1910)
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Zugabe:
Sergej Prokofjew
Montagues und Capulets op. 64b/1 (Suite Nr. 2 aus »Romeo und Julia«) (1936)
Zyklus
Orchester international
You(th)
Links
https://www.lso.co.uk
https://www.yefimbronfman.com
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Märchenhafte, farbenprächtige Moderne
Rankings sollten in der klassischen Musik mit einiger Vorsicht genossen werden – und doch bahnen sich immer wieder einige den Weg in namhafte Publikationen, die im Gedächtnis bleiben. So geschah es auch 2008, als das Fachmagazin »Gramophone« eine Art Bestenliste der internationalen Orchester veröffentlichte, die nachhaltig Aufsehen erregte. Auf Platz 4 weltweit prangte da stolz der Name des London Symphony Orchestra. Es lohnt sich, anlässlich der lancierten Liste einen Blick auf die Historie des Ensembles zu werfen und dabei festzustellen: Chapeau! Gegründet 1904 als das erste selbstverwaltete Orchester Großbritanniens, avancierte es rasch zu einem international gefragten Klangkörper, der einen dichtgedrängten Tourplan aufwies. Die Liste der Chefdirigenten reicht von Hans Richter über Sir Edward Elgar, Arthur Nikisch, Sir Thomas Beecham, Willem Mengelberg, Josef Krips, Pierre Monteux, István Kertész, André Previn, Claudio Abbado, Michael Tilson Thomas und Sir Colin Davis bis hin zu seinem derzeitigen Chefdirigenten Valery Gergiev, dem 2017 Sir Simon Rattle nachfolgen wird. Das Repertoire sowie die programmatische Gestaltungskraft des Orchesters sind exzellent. Ebendiese stellen das London Symphony Orchestra, Valery Gergiev und der Pianist Yefim Bronfman im Oktober erneut unter Beweis.