
Peter Guth © Richard Schuster (Ausschnitt)
Silvester: Strauss Festival Orchester Wien / Guth »Music made in Austria«
Die großartigen Melodien der Dynastie Strauß, eines Joseph Lanner, Carl Michael Ziehrer und anderer verzaubern weltweit. Besonders zu Silvester steckt der Wiener Walzer Feiernde mit Hoffnung auf das kommende Gute an. Peter Guth und sein Strauss Festival Orchester Wien spielen zum Jahreswechsel Musik, die aus den Wiener Tanzsälen ihren Siegeszug rund um die Welt angetreten hat: »Music made in Austria«.
Samstag, 28. Dezember 2019, 19.30 Uhr
Sonntag, 29. Dezember 2019, 19.30 Uhr
Mittwoch, 01. Jänner 2020, 11.00 Uhr

Paavo Järvi © Gaetan Bally
Tonhalle-Orchester Zürich / Fröst / Paavo Järvi
Der estnische Dirigent Paavo Järvi kommt erstmals in seiner Position als Chefdirigent des Tonhalle-Orchesters Zürich ins Wiener Konzerthaus.
»Die Verbrüderung der Völker« sei seine eigentliche Idee als Komponist, bekannte der Ungar Bartók, »eine Verbrüderung trotz allem Krieg und Hader«. In seiner Tanzsuite für Orchester »verbrüderte« er Rhythmen und Melodien aus ungarischen, rumänischen, slowakischen und arabischen Quellen zu einer Weltmusik fernab von folkloristischem Kitsch.
Donnerstag, 16. Jänner 2020, 19.30 Uhr

Björn Schmelzer © Jimmy Kets (Ausschnitt)
Resonanzen: Graindelavoix / Schmelzer »I · N · R · I«
Im Jahre 1609 malt Giovanni Balducci das Altargemälde »Die Vergebung des Carlo Gesualdo«, das die Auferstehung Christi, die Hölle und den Auftraggeber, Gesualdo selbst, als Bittsteller zeigt. Seit er sich in der Nacht vom 17. Oktober 1590 für die Untreue seiner ersten Frau tödlich gerächt hatte, wurde Gesualdo seines Lebens nicht mehr froh. Alpträume, Depressionen und Schicksalsschläge waren von da an seine ständigen Begleiter und trieben ihn immer tiefer in einen einsamen musikalischen Extremismus hinein. Seine 6- stimmigen »Tenebrae«-Responsorien zur Karwoche sind bitter-späte Tränen der Reue und nun erstmals vollständig im Wiener Konzerthaus zu erleben.
Mittwoch, 22. Jänner 2020, 19.30 Uhr

Wynton Marsalis © Joe Martinez
Jazz at Lincoln Center Orchestra & Wynton Marsalis »The new South African songbook: 25 years of democracy«
Gefeiert
werden 25 Jahre Demokratie in Südafrika. Eine
Nation definiert sich neu. Eine junge Musikergeneration
– die »Born Frees« genannt – lebt ihre künstlerische Freiheit.
Und das 1988 gegründete Jazz at Lincoln Center
Orchestra präsentiert mit der Sängerin Melanie Scholtz
und dem Sänger Vuyo Sotashe eine Mischung aus traditioneller
und zeitgenössischer Musik aus Südafrika.
Mittwoch, 26. Februar 2020, 19.30 Uhr

Vincent Segal & Ballaké Sissoko © Claude Gassian
Ballaké Sissoko & Vincent Segal / Sona Jobarteh & Band
Wenn der Kora-Virtuose
Ballaké Sissoko aus Mali und der französische
Cellist Vincent
Segal gemeinsam spielen, wird daraus
ein ebenso harmonischer wie anregender Dialog.
Dass die beiden ursprünglich aus völlig verschiedenen
Welten kommen,
lässt sich nicht mehr erahnen. Nach
dieser exquisiten
Kammermusik
der ungewöhnlichen
Art betritt die aus Gambia stammende Sona Jobarteh
mit ihrer Band die Bühne – und mit ihr die erste Frau
aus einer Griotfamilie
an der Kora, zu der sie ihre ausdrucksvolle
Stimme erhebt.
Dienstag, 12. Mai 2020, 19.30 Uhr