Wien Modern © JO
Wien Modern 38
30/10/25–30/11/25
1910 war Wien mit 2,08 Millionen Einwohner:innen nach London, New York City, Paris und Chicago und knapp vor Berlin die funftgroste Stadt der Welt. 1988 war mit 1,48 Millionen ein Tiefpunkt erreicht, seitdem wachst die Bevolkerung ahnlich schnell wie in der Grunderzeit, bislang um 37% auf aktuell 2,03 Millionen. Das Wien-Modern-Grundungsjahr markiert damit den Anfang einer rasanten urbanen Entwicklung, die vom mythischen Grau der 1980er in die heutige Metropole fuhrt. Was diese Dynamik rund um Diversitat und Migration mit Innovation zu tun hat, wollen wir nicht mehr oder weniger grauen politischen Theorien uberlassen, sondern in der erfreulich bunten musikalischen Praxis erlebbar machen. Von der Eroffnung mit dem RSO Wien und dem Wahlwiener Vimbayi Kaziboni bis zum Abschluss mit Hunderten von Menschen aus der ganzen Stadt – beides im Wiener Konzerthaus – ladt Wien Modern zu zahlreichen Ur- und Erstauffuhrungen von Zara Ali, Pierluigi Billone, Jessie Cox, Chaya Czernowin, Katharina Ernst, Clemens Gadenstatter, Yifan Guo, Clara Iannotta, Mirela Ivicević, Pierre Jodlowski, Jung an Tagen, Emre Sihan Kaleli, Hannah Kendall, Marina Khorkova, Malika Kishino, Katharina Klement, Anna Korsun, David Kosviner, Bernhard Lang, George Lewis, Philipp Maintz, Hilda Paredes, Stefan Prins, schtum, Tyshawn Sorey & Akua Naru u. v. a.
Programm, Tickets und Pässe ab Anfang September auf www.wienmodern.at.