Grigory Sokolov © Oscar Tursunov
Grigory Sokolov, Klaiver
Mittwoch
24
Mai
2023
19:30 – ca. 22:00 Uhr
Großer Saal
Besetzung
Grigory Sokolov, Klavier
Programm
Henry Purcell
Ground in Gamut G-Dur Z 645
Suite Nr. 2 g-moll Z 661 (1696))
A new Irish tune G-Dur Z 646 »Lilliburlero« (?)
A new Scotch tune C-Dur Z 655 (transponiert G-Dur) (?)
Trumpet tune, called the cibell C-Dur Z T698 (?)
Suite Nr. 4 a-moll Z 663 (1696))
Round O (Abdelazer Z 570) (1695))
Suite Nr. 7 d-moll Z 668 (1696))
Chaconne g-moll Z T680 (?)
***
Wolfgang Amadeus Mozart
Sonate B-Dur K 315c (1783–1784)
Adagio h-moll K 540 (1788)
-----------------------------------------
Zugabe:
Jean-Philippe Rameau
Les sauvages g-moll (Nouvelles suites de pièces de clavecin Nr. 14) (1728) ca.)
Frédéric Chopin
Prélude Des-Dur op. 28/15 »Regentropfen-Prélude« (1836–1839)
Sergej Rachmaninoff
Prélude B-Dur op. 23/2 (1903)
Frédéric Chopin
Mazurka cis-moll op. 63/3 (1846)
Jean-Philippe Rameau
Tambourin e-moll (Pièces de clavecin avec une methode pour la mechanique des doigts Nr. 10) (1724))
Alexander von Siloti
Präludium h-moll nach Johann Sebastian Bachs Präludium e-moll aus dem Klavierbüchlein für Wilhelm Friedemann Bach BWV 855a (1720 nach)
Zyklus
Klavier im Großen Saal
Schenken Sie Musik. Das Package Ihrer Wahl
Schenken Sie Musik. Das Package Ihrer Wahl (Jugendpackage)
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
In neuem Licht
»Man braucht Stunden, um ein Klavier zu verstehen, denn jedes hat seine eigene Persönlichkeit, und wir spielen zusammen«, hielt Grigory Sokolov einmal über das Klavierspiel fest. Was genau das Geheimnis des Pianisten ausmacht, ist kaum auf den Punkt zu bringen: Für viele ist der 1950 geborene Sokolov einer der wenigen »Jahrhundertpianisten«; mit seinen originellen Interpretationen beleuchtet er jedes Werk völlig neu – er entlockt den von ihm ausgewählten Kompositionen Schattierungen, die man noch nicht gehört hat. In seine Programme vertieft er sich lange und so wählt er bei jedem Programm aufs Neue genau aus, worauf er seinen Fokus als Nächstes legt: Ob Prokofjew, Rameau oder Schumann – eine Überraschung ist das Konzerterlebnis allemal, und auch jedes Werk hat in der Lesart von Grigory Sokolov seine eigene »Persönlichkeit«.