Quatuor Mosaïques, © Johannes Baumann
Quatuor Mosaïques und Klangforum Wien sind neue Ehrenmitglieder der Wiener Konzerthausgesellschaft

von Wiener Konzerthaus
Die Wiener Konzerthausgesellschaft hat das Quatuor Mosaïques und das
Klangforum Wien zu
Ehrenmitgliedern ernannt. Beiden Ensembles wird damit die größte Wertschätzung für ihre künstlerische Leistung und Relevanz in ihrem jeweiligen Fach ausgesprochen. Außerdem bringt die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft die besondere Verbundenheit zum Haus zum Ausdruck.
Das Quatuor Mosaïques spielte am 15. 12. 1992, also vor genau 25 Jahren, erstmalig im Wiener Konzerthaus und ist seitdem regelmäßig zu Gast. Über die Ehrenmitgliedschaft freuen sich die vier Musikerinnen und Musiker sehr: «Wir waren wirklich überrascht über diese ganz besondere Auszeichnung und empfinden große Dankbarkeit, dass unsere lange Verbindung mit dem Wiener Konzerthaus solche Früchte trägt.» Der Dank gilt auch den vielen Zuhörerinnen und Zuhörern, die über die Jahre gekommen sind. «Ohne unser treues und einfühlsames Publikum wäre dies alles nicht denkbar gewesen.» Heute feiert das Quartett sein Jubiläum mit der
Wiederholung des Konzertprogramms des Debütkonzertes vor 25 Jahren.
Auch Sven Hartberger, Intendant des Klangforum Wien, freut sich über die Ehrenmitgliedschaft: «Die Musikerinnen und Musiker des Klangforum Wien haben die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft der Wiener Konzerthausgesellschaft mit großer Freude über diese hohe Auszeichnung entgegengenommen. Weit über die mit der Aufnahme in den überaus illustren Kreis der Ehrenmitglieder des Hauses verbundenen öffentlichen Anerkennung hinaus, ist es die Manifestation der herzlichen wechselseitigen Verbundenheit der in den beiden Institutionen tätigen Menschen, welche die Zuerkennung dieser Würde für das Ensemble so kostbar und besonders macht. In diesem Sinne danke ich der Wiener Konzerthausgesellschaft im Namen des Klangforum Wien mit dem Versprechen, dass wir bemüht sein werden, all den hohen Erwartungen gerecht zu werden, welche das Haus und sein Publikum mit dieser Auszeichnung verbinden.»
Seit seinem ersten Konzert, welches vom Ensemble noch als „Société de l’Art Acoustique“ unter der musikalischen Leitung seines Gründers Beat Furrer im Palais Liechtenstein gespielt wurde, hat das Klangforum Wien unversehens ein Kapitel Musikgeschichte geschrieben: An die fünfhundert Kompositionen von KomponistInnen aus drei Kontinenten hat das Ensemble uraufgeführt und so zum ersten Mal ihre Notenschrift in Klang übersetzt. Auf eine Diskographie von mehr als 70 CDs, auf eine Reihe von Preisen und Auszeichnungen und auf 2000 Auftritte in den ersten Konzert- und Opernhäusern Europas, Amerikas und Japans, bei den großen Festivals ebenso wie bei jungen engagierten Initiativen könnte das Klangforum Wien zurückblicken, wenn das Zurückblicken denn seine Sache wäre. Im Wiener Konzerthaus ist das Klangforum Wien seit März 1989 regelmäßig zu erleben.
15.12.2017
um
10:50
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Allgemein, Hinter den Kulissen
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