
Philippe Herreweghe © Matthias Baus (Ausschnitt)
Collegium Vocale Gent / Herreweghe
»Johannespassion« ABGESAGT
Mittwoch
18
März
2020
19:30 – ca. 21:30 Uhr
Großer Saal
Besetzung
Collegium Vocale Gent
Dorothee Mields, Sopran
Alex Potter, Countertenor
Reinoud van Mechelen, Tenor
Peter Kooij, Bass
Julian Prégardien, Evangelist
Krešimir Stražanac, Christus
Philippe Herreweghe, Dirigent
Programm
Johann Sebastian Bach
Johannespassion BWV 245 (1724 vor)
Anmerkung
Veranstaltung ersatzlos abgesagt!
Leider konnte für die aufgrund des Erlasses der österreichischen Bundesregierung abgesagte Veranstaltung kein Ersatztermin realisiert werden. Sollten Sie Karten für diese Veranstaltung gekauft haben, so erhalten Sie von uns in Kürze eine schriftliche Mitteilung über die weitere Vorgehensweise. Wir bitten Sie, von Anrufen im Ticket- & Service-Center Abstand zu nehmen, und danken für Ihr Verständnis und Ihre Geduld.
Zyklus
Bach-Kantaten
Links
https://www.collegiumvocale.com
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Ein Schlüsselwerk
Als eines der ersten Ensembles übertrug das Collegium Vocale Gent die historische Aufführungspraxis auf die Vokalmusik. Ursprünglich aus einem guten Dutzend Freunden als Chor gegründet, wurde es schnell international bekannt und erlangte die Aufmerksamkeit von Künstlern wie Nikolaus Harnoncourt und Gustav Leonhardt. »Leonhardt war mein Idol«, berichtet Gründer Philippe Herreweghe, »als Jugendlicher hatte ich ein Foto von ihm über meinem Bett hängen. Und als ich mit zwanzig Jahren zum ersten Mal die Johannespassion dirigierte, wer stand in der Schlange vor der Kasse? Leonhardt! Das war ein Schock. Aber Leonhardt hat das Konzert gefallen. Der Rest ist Geschichte: Philippe Herreweghe zählt mittlerweile zu einem der Pioniere, die eine lebendige Szene für historische Aufführungspraxis aufgebaut und sich dabei stetig weiterentwickelt haben. Das Gesamtwerk von Johann Sebastian Bach steht bei aller stilistischen Vielfalt dabei im Zentrum »seines« Collegium Vocale Gent. Man darf sich also auf eine natürliche Interpretation der gewaltigen Passion, die das belgische Ensemble seit Anbeginn seines musikalischen Wirkens begleitet, freuen.
