
Boriso-Glebsky / Hakhnazaryan / Tchaidze © Neda Navaee
Boriso-Glebsky / Hakhnazaryan / Tchaidze
Sonntag
11
Mai
2025
19:30 – ca. 21:30 Uhr
Mozart-Saal
Besetzung
Nikita Boriso-Glebsky, Violine
Narek Hakhnazaryan, Violoncello
Georgy Tchaidze, Klavier
Programm
Franz Schubert
Klaviertrio B-Dur D 28 »Sonate« (1812)
Camille Saint-Saëns
Klaviertrio Nr. 2 e-moll op. 92 (1892)
***
Antonín Dvořák
Klaviertrio f-moll op. 65 (1883)
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Zugabe:
Felix Mendelssohn Bartholdy
2. Satz: Andante con moto tranquillo (Klaviertrio d-moll op. 49) (1839)
Zyklus
Klaviertrio
Festival
41. Internationales Musikfest
Links
http://boriso-glebsky.info
http://georgytchaidze.com
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Romantische Kammermusik
Tiefgründig und intensiv sind die Kammermusikwerke, die beim Konzert von Nikita Boriso-Glebsky (Violine), Narek Hakhnazaryan (Violoncello) und Georgy Tchaidze (Klavier) – einem im Haus bereits bewährten Trio – auf dem Programm stehen. Den Auftakt bildet Schuberts frühes Klaviertrio B-Dur D 28 aus dem Jahr 1812. Der Allegro-Satz, der im Originalautograph den Titel »Sonate« trägt, ist fünfzehn Jahre vor seinen beiden großen Triokompositionen entstanden. An zweiter Stelle erklingt das zweite Klaviertrio von Camille Saint-Saëns, das im Schatten seines ersten Trios steht. Der Komponist, der zahlreiche ausgedehnte Reisen, vor allem nach Nordafrika, unternahm, fasste die Partitur während eines Aufenthalts im Jahr 1892 in der Umgebung von Algier ab. Die zweite Konzerthälfte widmen die herausragenden Kammermusiker Antonín Dvořáks Klaviertrio f-moll op. 65, das neun Jahre zuvor entstanden ist – das ehrgeizigste seiner vier erhaltenen Klaviertrios. Durch seine Länge von ca. 40 Minuten hat es fast symphonisches Gewicht und umfasst ein Ausdrucksspektrum von tiefster Niedergeschlagenheit über anmutige Zartheit bis hin zu leidenschaftlichen Ausbrüchen.