Eva Resch / Eric Schneider
»Rot – Ein Abend über Liebe, Gewalt und Tod«
Dienstag
20
Mai
2025
19:30 – ca. 20:30 Uhr
Schubert-Saal
Besetzung
Eva Resch, Sopran
Eric Schneider, Klavier
Programm
Dmitri Schostakowitsch
Missverständnis (Satiren op. 109) (1960)
Richard Strauss
Das Rosenband op. 36/1 (1898)
Max Reger
Stelldichein op. 88/2 (1905)
Wolfgang Amadeus Mozart
An Chloe K 524 (1787)
Hugo Wolf
Wer tat deinem Füßlein weh (Spanisches Liederbuch, Weltliche Lieder Nr. 30) (1889)
Arnold Schönberg
Erwartung op. 2/1 (1899)
Wolfgang Rihm
Hochrot (Das Rot Nr. 1) (1990)
Carl Loewe
Edward op. 1/1 (1818)
Franz Schubert
Heidenröslein D 257 (1815)
Paul Dessau
Lyrisches Intermezzo (Lieder aus dem Nachlass) (1919)
Franz Schubert
Der Jüngling auf dem Hügel D 702 (1820)
Paul Dessau
Den mutigen Achtzehn (1957)
Kurt Weill
Epitaph: Die rote Rosa (Das Berliner Requiem)
Gustav Mahler
Wer hat dies Liedlein erdacht (Des Knaben Wunderhorn) (1892)
Kurt Weill
Nannas Lied (1939)
Marterl: Hier ruht die Jungfrau Johanna Beck (Das Berliner Requiem)
Hugo Wolf
Der Feuerreiter (Mörike-Lieder Nr. 44) (1888)
Benjamin Britten
The children op. 84/11 (Who are these children?) (1969)
Hanns Eisler
Die Heimkehr (Hollywood-Liederbuch Nr. 27)
Stefan Wolpe
Fantasie von übermorgen (Drei Lieder nach Gedichten von Erich Kästner) (1929)
Festival
41. Internationales Musikfest
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
»Rot«
»Rot«: die Farbe der Liebe, der Rose, des Blutes, des Tuchs beim Stierkampf. Der emotionalen Palette dieser Farbe geht Eva Resch in einem selbst konzipierten Liederabend nach. Auf dem Programm stehen Lieder von der Klassik bis zur Gegenwart, von Mozart bis hin zu Wolfgang Riehm. »In der Recherche zu diesem Projekt hat sich für mich sehr schnell herauskristallisiert, dass wir um die Liebe nicht herumkommen. Und es ist natürlich nett, sich mit der romantisierten Liebe, eingebettet in ein traditionelles Rollenverständnis, zu befassen. Dazu findet man Repertoire, das für mehrere hitverdächtige Liederabende reichen würde. Einen kleinen Teil davon gibt es auch in diesem Programm. Doch Liebe ist ja nicht immer nur rosa oder knallrot, wie die zu Anna Blume. Nicht selten ist die Grenze zwischen Begehren und Machtausübung fließend und kippt in einen Übergriff.«
Eva Resch, gerühmt für ihr breites Ausdrucksspektrum ihres hohen Soprans und als versierte Interpretin zeitgenössischer Musik, gastierte u. a. an den Nationaltheatern in Warschau und Weimar, bei der Münchener Biennale, den Wiener Festwochen und den Berliner Festspielen. Ihre CDs »Beauteous« und »Eden« erhielten eine Nominierung für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.