Klangforum Wien © Tina Herzl
Klangforum Wien / Needcompany / Sun / Falk / Anderson
»Amopera«
Sonntag
11
Mai
2025
19:00 Uhr
Großer Saal
Besetzung
Klangforum Wien
Needcompany, Performance, Konzept
Grace Tjang, Performance
Maarten Seghers, Performance
Paul Blackmann, Performance
Sarah Maria Sun, Sopran
Holger Falk, Bariton
Jan Lauwers, Inszenierung
Tim Anderson, Dirigent
Programm
Amopera. Eine halbkonzertante Meta-Oper
Mit Werken von Luciano Berio, Sir Harrison Birtwistle, Alexander Zemlinsky, Alban Berg, Benjamin Britten, Peter Maxwell Davies, Iannis Xenakis, Salvatore Sciarrino, Bernhard Lang, Beat Furrer, Rebecca Saunders, Michael Wertmüller, Sara Glojnarić
Anmerkung
Mit freundlicher Unterstützung von Tiroler Festspiele Erl, Haselsteiner Familien-Privatstiftung
Medienpartner Ö1 Club
Freie Platzwahl
Dieses Konzert wird im Rahmen einer Kooperation zwischen der Wiener Konzerthausgesellschaft und dem Klangforum Wien veranstaltet. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung bei Kooperationsveranstaltungen, Speicherdauer und Ihren Rechten finden Sie in unserer
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Zyklus
Klangforum Wien
Nouvelles Aventures
Klangforum Wien: Kleiner Zyklus im Großen Saal
Links
https://klangforum.at
https://www.needcompany.org
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Eröffnung des Wiener Musikfestes
Als »Neuerfindung von Musiktheater« wurde die erste Meta-Oper des Klangforum Wien bei ihrer Uraufführung im Tiroler Erl im November 2022 enthusiastisch begrüßt. »Amopera« lautet der mehrdeutige Titel dieses nach zweieinhalb Jahren nun erstmals auch in Wien zu erlebenden halbszenischen Ritts durch die Opernliteratur der letzten 100 Jahre. Von Zemlinsky über Sciarrino und Saunders bis Xenakis reicht ein weiter Bogen, der nichts Geringerem als der Liebe in all ihren Möglichkeiten und Unmöglichkeiten gilt. Gemeinsam mit der belgischen Needcompany präsentieren sich die Musiker:innen des Klangforum Wien als entfesseltes Kollektiv von Performer:innen, rückhaltlos und spielkräftig. Von der letzten Szene aus Alban Bergs »Lulu« über »Ach ich fühl’s« von Bernhard Lang bis hin zu »A respirar ritorno« aus »Luci mie traditrici« von Salvatore Sciarrino werden einzelne Momente aus der jüngeren Operngeschichte mit den Techniken der Montage, der Bearbeitung und Verdichtung ineinander verschränkt und so zu neuer Wirkungskraft gebracht. Durchquert wird dabei das glühende und doch unwirtliche Gelände der Liebe, ihrer Ekstasen, aber auch ihrer Kontraste, Abgründe und Ausweglosigkeiten. Zugleich bietet »Amopera« in seiner einzigartigen Konstellation nicht nur eine musikalische Zeitreise, sondern auch eine intensive Begegnung mit der gemeinsamen szenisch-performativen Arbeit des gesamten Ensembles.
Gemeinsam mit Sarah Maria Sun und Holger Falk und unter Anleitung von Jan Lauwers, der 2021 bei den Salzburger Festspielen mit seiner Inszenierung von Luigi Nonos »Intolleranza 1960« für Furore sorgte, sucht die Formation nach einer menschlichen Darstellung von Symbiose und Konfrontation, von Möglichkeit und Unmöglichkeit der Liebe zwischen zwei Menschen.
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