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Petrov / Komackov / Goribol

»Tschaikowsky und die Komponisten seines Kreises«

Saturday 2 May 2015
19:30 – ca. 21:30
Schubert-Saal

 

Performers

Olessia Petrova, Mezzosopran

Rustam Komackov, Violoncello

Alexej Goribol, Klavier

Programme

Peter Iljitsch Tschaikowsky

Sechs Lieder op. 27 (1875)

Alexander Glasunow

Chant du Menestrel op. 71 für Violoncello und Klavier (1900)

Anton Arensky

Orientalische Melodie op. 56/1 für Violoncello und Klavier

Peter Iljitsch Tschaikowsky

Nocturne cis-moll op. 19/4 (Six morceaux) (Fassung für Violoncello und Orchester) (Bearbeitung für Violoncello und Klavier) (1873/1888 ca.)

Sergej Tanejev

Im Nebelschleier, dem unsichtbaren

Anton Arensky

Die zerbrochene Vase

Sergej Rachmaninoff

V molchan'ji nochi tajnoj »In der Stille der Nacht« op. 4/3 (Sechs Lieder) (1890)

Vocalise op. 34/14 (14 Lieder) (Bearbeitung für Violoncello und Klavier) (1912/1915)

Peter Iljitsch Tschaikowsky

Ni slova, o drug moy »Schweigen« op. 6/2 (1869)

Primirenje »Versöhnung« op. 25/1 (Sechs Romanzen) (1874–1875)

***

Pezzo capriccioso h-moll op. 62 für Violoncello und Orchester (Bearbeitung für Violoncello und Klavier) (1887)

Six mélodies op. 65 (1888)

Max Bruch

Kol Nidre. Adagio über hebräische Melodien op. 47 für Violoncello und Orchester (Bearbeitung für Violoncello und Klavier) (1881)

Gustav Mahler

Wo die schönen Trompeten blasen (Des Knaben Wunderhorn) (1898)

Edvard Grieg

Sonate Nr. 3 c-moll op. 45 für Violine und Klavier (2. Satz in Bearbeitung für Violoncello und Klavier) (1886–1887)

Peter Iljitsch Tschaikowsky

Net, tol'ko tot, kto znal »Nur wer die Sehnsucht kennt« op. 6/6 (Sechs Romanzen) (1869)

Ja li v pole da ne travushka bila? »War ich nicht ein Halm?« op. 47/7 (Sieben Romanzen) (1880)

Promoter's details

Sonderkonzert zum 175. Geburtstag von Peter I. Tschaikowsky
Tschaikowsky und die Komponisten seines Kreises

Olesja Petrova, Mezzosopran
Rustam Komackov, Violoncello
Alexej Goribol, Klavier

Werke von Peter Iljitsch Tschaikowsky, Sergey Tanejew, Anton Arenskij, Alexander Glasunow, Sergej Rachmaninoff, Edvard Grieg und Gustav Mahler

2015 jährt sich der Geburtstag von Peter Iljitsch Tschaikowsky zum 175. Mal. Der bekannte Moskauer Pianist und Musikkurator Alexej Goribol hat zu Ehren dieses Jubiläums ein Programm vorbereitet, das sowohl bekannte als auch unbekannte Stücke des Komponisten enthält.
Das Programm beinhaltet zwei selten aufgeführte Vokalzyklen Tschaikowskys, die berühmten Sängerinnen ihrer Zeit gewidmet sind: Desirée Artot und Elizaveta Lavrovskaya, die im Leben des jungen Peter Iljitsch eine bemerkenswerte Rolle gespielt haben. Diese Romanzen werden von der herausragenden Mezzosopranistin Olesja Petrova interpretiert.
Die Romanzen von Tschaikowsky sind gewissermaßen das lyrische Tagebuch des Komponisten. In den Widmungen, in der Auswahl poetischer Texte, in den gesetzten Akzenten und feinsten Nuancen lässt sich das von Dramatik und Emotionen volle Leben und Schicksal des genialen Künstlers erahnen. Gleichzeitig sind die Romanzen auch ein wesentlicher Teil des schöpferischen Prozesses Tschaikowskys. In ihnen finden wir Skizzen diverser Themen, Stimmführungen, Fakturen und sogar Sujets zukünftiger großer Opern, Sinfonien und Instrumentalkonzerte. Die Werke Tschaikowskys erklingen im Reigen der Vokal–und Cellomusik, die von Komponisten stammt, die die engste musikalische Umgebung von Pjotr Iljitsch bildeten. Einer davon ist sein Schüler Sergej Tanejew, ein anderer Anton Arenskij, der zwar kein Schüler Tschaikowskys war, aber dessen Musik Tschaikowsky immer sehr zugetan war und den er sein Leben lang förderte. Eine sehr warmherzige und kollegiale Beziehung verband Tschaikowsky auch mit Edvard Grieg. Auch nicht zufällig sind im Programm zwei Romanzen von Mahler, der die Erstaufführung der Oper »Eugen Onegin« in Hamburg dirigierte, enthalten. Glasunow sowie Rachmaninoff waren junge Kollegen von Tschaikowsky, denen er seine Aufmerksamkeit schenkte und die er stets unterstützte.
Das Konzertprogramm gibt uns nicht nur eine Vorstellung von der Vielfältigkeit der Musik Tschaikowskys selbst, sondern auch vom musikalischen Kontext der damaligen Zeit.

Note

Zum 175. Geburtstag von Peter I. Tschaikowsky

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