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Marie Jacquot © David Payr

Wiener Symphoniker / Kholodenko / Jacquot

Donnerstag 6 März 2025
19:30 Uhr
Großer Saal

Besetzung

Wiener Symphoniker

Vadym Kholodenko, Klavier

Marie Jacquot, Dirigentin

Programm

Richard Wagner

Ouverture zu »Tannhäuser« (1845)

Franz Liszt

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 A-Dur S 125 (1848)

***

Richard Wagner

Vorspiel und Liebestod (Tristan und Isolde) (1857–1859)

Augusta Mary Anne Holmès

Roland furieux. Symphonie nach Ariost (1877)

Anmerkung

Dieses Konzert wird im Rahmen einer Kooperation zwischen der Wiener Konzerthausgesellschaft und den Wiener Symphonikern veranstaltet. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung bei Kooperationsveranstaltungen, Speicherdauer und Ihren Rechten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Zyklus Wiener Symphoniker
Wahlabo U30

Links https://www.wienersymphoniker.at
https://marie-jacquot.com
https://vadymkholodenko.com

Veranstalter & Verantwortlicher Wiener Konzerthausgesellschaft

La nouvelle Orphée

Es gibt sie noch, die kompositorischen Entdeckungen: Dirigentin Marie Jacquot, die erste Dirigentin von Beethovens Neunter im Wiener Konzerthaus, hat für die Wiener Symphoniker ein Programm zusammengestellt, an dessen Ende eine symphonische Dichtung von Augusta Mary Anne Holmès steht, einer Pianistin, Sängerin, Dichterin und Komponistin aus dem Kreis um César Franck. Die Tochter eines irischen Offiziers lebte in Paris, wo sie mehrere symphonische Dichtungen, Symphonien, Opern und Lieder komponierte. Sie erhielt eine umfassende Bildung, sprach mehrere Sprachen und verfasste die meisten Texte ihrer Lieder, Opern und Oratorien selbst. Eine Ausbildung am Pariser Konservatorium blieb ihr verwehrt, sie wurde aber privat unterrichtet – u. a. von César Franck. Ihre musikalischen Leitsterne waren Richard Wagner und Franz Liszt, die sie beide auf einer Deutschlandreise im Jahr 1876 traf, als sie gerade ihren »Rasenden Roland« schrieb. Einen großen Erfolg konnte sie mit einer Auftragskomposition feiern, einer Triumph-Ode zur Hundertjahrfeier der französischen Revolution, die mit bombastischem Pomp zur Eröffnung des Eiffelturms auf der Weltausstellung aufgeführt wurde. Im Konzert erklingt ihr »Rasender Roland«, in dem Holmès sehr plastisch und klangfarbenprächtig drei Szenen aus Ludovico Ariosts Epos ausmalt. Weiters stehen Werke ihrer großen Vorbilder auf dem Programm: Wagners Tannhäuser-Ouverture, Vorspiel und Liebestod aus »Tristan und Isolde« sowie Listzs 2. Klavierkonzert, gespielt von Vadym Kholodenko.
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