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Julian Rachlin © Vasilka Balevska
Jerusalem Symphony Orchestra / Boriso-Glebsky / Rachlin
Dienstag
18
März
2025
19:30 – ca. 21:30 Uhr
Großer Saal
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Zwei Klassiker und Weinbergs Sinfonietta
Schon Jahrzehnte vor der Shoa war Mieczysław Weinbergs Familie durch antisemitische Pogrome gewaltsam dezimiert worden. Weinbergs Vater Shmuel sowie Mutter und Schwester wurden von den Nationalsozialisten ermordet. Es folgten die antisemitischen Repressalien in Russland. Die Erschütterungen, die Weinbergs Biographie durchziehen, tönen aus vielen seiner musikalischen Werke hervor, auch aus seiner Sinfonietta Nr. 1 op. 41: Nach einem durchdringenden Zittern des ganzen Klangkörpers spaltet sich aus Trillern ein aktivierendes Motiv ab, das uns unnachahmlich packt und vor allem: zuhören lässt! Neben diesem Werk bringt das Jerusalem Symphony Orchestra unter dem Dirigat von Julian Rachlin zwei Klassiker zur Aufführung: Peter Tschaikowskys 4. Symphonie und Max Bruchs g-moll-Violinkonzert, das zu den beliebtesten romantischen Werken dieser Gattung zählt. Solitistisch ist Geiger Nikita Boris-Glebsky zu erleben.
Medienpartner
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