Besetzung
Christian Gerhaher, Bariton
Gerold Huber, Klavier
Programm
Robert Schumann
Sechs Gesänge op. 107 (1851)
Zwölf Gedichte op. 35 »Kerner-Lieder« (1840)
***
Die Hütte op. 119/1 (Drei Gedichte) (1851)
Warnung op. 119/2 (Drei Gedichte) (1851)
Der Bräutigam und die Birke op. 119/3 (1851)
Es stürmet am Abendhimmel op. 89/1 (Sechs Gesänge) (1850)
Heimliches Verschwinden op. 89/2 (Sechs Gesänge) (1850)
Herbstlied op. 89/3 (Sechs Gesänge) »Durch die Tannen und die Linden« (1850)
Abschied vom Walde op. 89/4 (Sechs Gesänge) (1850)
Ins Freie op. 89/5 (Sechs Gesänge) (1850)
Röselein, Röselein! op. 89/6 (Sechs Gesänge) (1850)
Der Knabe mit dem Wunderhorn op. 30/1 (Drei Gedichte) (1840)
Der Page op. 30/2 (Drei Gedichte) (1840)
Der Hidalgo op. 30/3 (Drei Gedichte) (1840)
Nachtlied op. 96/1 (Lieder und Gesänge) »Über allen Gipfeln« (1850)
Schneeglöckchen op. 96/2 (Lieder und Gesänge) (1850)
Ihre Stimme op. 96/3 (Lieder und Gesänge) (1850)
Gesungen op. 96/4 (Lieder und Gesänge) (1850)
Himmel und Erde op. 96/5 (Lieder und Gesänge) (1850)
Zyklus
Lied
Links
https://www.gerhaher.de
»Ach Clara, was das für eine Seligkeit ist, für Gesang zu schreiben; die hatte ich lange entbehrt.« So schrieb Robert Schumann 1840, plötzlich von der Komposition von Liedern begeistert, an seine Braut Clara Wieck. Im Ehealltag der Schumanns sollte das Lied im folgenden eine wichtige Rolle spielen – und schließlich kann man insbesondere seine späteren Lieder auch als eine Art Spiegel seiner Seele sehen. Selbst schriftstellerisch tätig, beschäftigte sich Schumann intensiv mit den Textvorlagen und spielte kompositorisch mit Kontrasten, Formen, Textauslassungen und Tonmalerei. Der fantastische Bariton Christian Gerhaher gibt nun mit Gerold Huber am Klavier einen Liederabend mit ausgewählten Werken des romantischen Komponisten. Er sieht sich selbst als Schumannianer: »Für mich ist Schumann der größte Künstler überhaupt« – eine Begeisterung, die sich in seinen Interpretationen niederschlägt.