Olivier Latry © Deyan Parouchev Photography
Daria Burlak © dariaburlak.com
Sebastian Heindl © Kilian Homburg
Orgel
4 Konzerte im Großen Saal
Dass die Orgel ein Kosmos für sich ist und es klanglich mit einem ganzen Orchester aufnehmen kann, hat ihr einen besonderen Platz in der Musikgeschichte gesichert: Auch in der Saison 2021/22 ist die Rieger-Orgel des Wiener Konzerthauses ein Gravitationszentrum für Orgelkunst vom Barock bis ins 21. Jahrhundert. »La femme et le dragon« hat die gebürtige Russin Daria Burlak für ihr funkensprühendes Debüt als Motto gewählt, bei dem Wagners »Walkürenritt« natürlich nicht fehlen darf. Mit eigenen Bearbeitungen prominenter Werke wie etwa Bachs »Italienischem Konzert« oder auch Liszts tempofreudiger »Wilder Jagd« wartet der zweite Konzerthaus-Debütant Sebastian Heindl auf, der als eines der vielversprechendsten internationalen Nachwuchstalente gilt. Bevor der Zyklus mit Wolfgang Kogert, Organist an der Wiener Hofburgkapelle, schließt, erweitert sich das reichhaltige Orgeluniversum um weitere Klangfarben: Bei Gustav Holsts »Die Planeten« und Gerd Hermann Ortlers »Urknall« treten Phil Blech Wien und die Damen der Wiener Singakademie klanggewaltig in die Umlaufbahn von Olivier Latry, dem Titularorganisten von Notre Dame, ein.