Interpreten
Musicbanda Franui
Johannes Eder, Klarinette, Bassklarinette
Andreas Fuetsch, Tuba
Romed Hopfgartner, Altsaxophon, Klarinette
Markus Kraler, Kontrabass, Akkordeon
Angelika Rainer, Harfe, Zither, Gesang
Bettina Rainer, Hackbrett, Gesang
Markus Rainer, Trompete, Gesang
Andreas Schett, Trompete, Gesang, Moderation, Leitung
Martin Senfter, Ventilposaune, Gesang
Nikolai Tunkowitsch, Violine
Nikolaus Habjan, Puppenspiel, Gesang, Rezitation
Programm
Musik von Franz Schubert, Gustav Mahler u. a.
Texte von Robert Walser
»Frühling«
Franz Schubert
Abschied D 475 »Über die Berge zieht ihr fort« (Bearbeitung: Andreas Schett und Markus Kraler) (1816)
Robert Walser
Tobold I
Franz Schubert
Der Wanderer an den Mond D 870 (Bearbeitung: Andreas Schett und Markus Kraler) (1826)
Robert Walser
aus »Kleine Wanderung«: Nächtliche Wanderung
Franz Schubert
Im Frühling D 882 (Bearbeitung: Andreas Schett und Markus Kraler) (1826)
Jürg Amann
aus »Robert Walser. Auf der Suche nach einem verlorenen Sohn XI«
»Sommer«
Franz Schubert
An den Mond D 259 (Bearbeitung: Andreas Schett und Markus Kraler) (1815)
Robert Walser
aus »Der Nachen«: Fußwanderung
Franz Schubert
aus »Schwanengesang« D 957: Abschied (Bearbeitung: Andreas Schett und Markus Kraler) (1828)
Robert Walser
aus »Die Fee«
nach Gustav Mahler
Wunderhorntanz
Robert Walser
aus »Die Landschaft«
Franz Schubert
Wandrers Nachtlied II D 768 »Über allen Gipfeln« (Bearbeitung: Andreas Schett und Markus Kraler) (1824)
Jürg Amann
aus »Robert Walser. Auf der Suche nach einem verlorenen Sohn III«
»Herbst«
Franz Schubert
Das Grab D 330 ( (Bearbeitung: Andreas Schett und Markus Kraler) (1815)
Robert Walser
aus »Geschwister Tanner«: Der nächtliche Aufstieg
Franz Schubert
Du bist die Ruh D 776 (Bearbeitung: Andreas Schett und Markus Kraler) (1823)
Robert Schumann
Variationen für Klavier Es-Dur WoO 24 »Geistervariationen« (Bearbeitung: Andreas Schett und Markus Kraler, Text nach Matthias Claudius) (1854)
Johannes Brahms
Die Meere op. 20/3 (Bearbeitung: Andreas Schett und Markus Kraler) (1860)
Jürg Amann
aus »Robert Walser. Auf der Suche nach einem verlorenen Sohn VI«
Robert Walser
Schnee
»Winter«
Franz Schubert
Totengräberlied D 44 (Bearbeitung: Andreas Schett und Markus Kraler) (1813)
Robert Walser
aus »Die kleine Schneelandschaft«
Franz Schubert
Abendstern D 806 (Bearbeitung: Andreas Schett und Markus Kraler) (1824)
Robert Walser
aus »Geschwister Tanner«: Bettelkind
Gustav Mahler
aus »Des Knaben Wunderhorn«: Das irdische Leben (Bearbeitung: Andreas Schett und Markus Kraler) (1893)
Grabspruch auf dem Grab Robert Walsers in Herisau
Robert Walser
Der Mann mit dem Kürbiskopf
Franz Schubert
Abschied D 475 »Über die Berge zieht ihr fort« (Bearbeitung: Andreas Schett und Markus Kraler) (1816)
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Zugabe:
Georg Kreisler
Das Triangel (Bearbeitung: Andreas Schett und Markus Kraler) (1956)
Anmerkung
Ersatztermin für den 27. April 2020. Um allen Karteninhaberinnen und -inhabern die Teilnahme an der Veranstaltung zu ermöglichen und zudem den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand zu gewährleisten, finden an diesem Abend zwei Konzerte mit identem Programm im Großen Saal statt. Die Besucherinnen und Besucher wurden auf die beiden Veranstaltungen aufgeteilt.
Kartenpreise: € 60/55,-. Um Sie bei der Auswahl der bestmöglichen Plätze im Sinne der aktuellen Veranstaltungsrichtlinien (Mindestabstand) persönlich beraten zu können, bitten wir Sie um telefonische Mitteilung Ihres Kartenwunsches.
Ticket- & Service-Center: +43 1 242 002 (Mo–Fr 9.00–13.00 Uhr)
»Wir sind nur zu Gast auf Erden und wandern ohne Ruh’ mit mancherlei Beschwerden der ewigen Heimat zu«, so lautet der Text eines Begräbnisliedes aus den Bergen. Von dort, genauer gesagt aus dem Osttiroler Dorf Innervillgraten, stammt die Musicbanda Franui, die sich im Frühling auf eine tiefsinnige Reise begibt. Gemeinsam mit dem Puppenspieler Nikolaus Habjan spürt sie im Zusammenspiel von Musik, Sprache und Puppe der Figur des Wanderers nach. Der Wanderer ist ein Topos, der die Menschheit seit eh und je beschäftigt. Er ist eine gleichermaßen bewunderte wie gehasste Symbolfigur, die alles hinter sich lässt, um sich auf die Suche zu begeben, ohne das Ziel der Wanderung auch nur zur erahnen. Romantische Liederweisen von Schubert bis Mahler und die Figur des Spaziergängers, die durch den Schweizer Dichter Robert Walser literarische Gestalt angenommen hat, begleiten die bewegende Sinnsuche.