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Sonntag SO 28 November 2021

Seong Jin Cho © Christoph Köstlin / Deutsche Grammopho

Seong-Jin Cho, Klavier

Mittwoch 17 November 2021
19:30 Uhr
Mozart-Saal

 

Besetzung

Seong-Jin Cho, Klavier

Programm

Leoš Janáček

Sonate 1. X. 1905 »Von der Straße« (1905)

Maurice Ravel

Gaspard de la nuit. Drei Gedichte für Klavier nach Aloysius Bertrand (1908)

***

Frédéric Chopin

Scherzo Nr. 1 h-moll op. 20 (1831–1832)

Scherzo Nr. 2 b-moll op. 31 (1837)

Scherzo Nr. 3 cis-moll op. 39 (1839)

Scherzo Nr. 4 E-Dur op. 54 (1842)

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Zugabe:

Robert Schumann

Einsame Blumen op. 82/3 (Waldszenen) (1848–1849)

Frédéric Chopin

Grande Valse brillante Es-Dur op. 18 (1831)

Zyklus Klavier im Mozart-Saal

Links https://seongjin-cho.com

Veranstalter & Verantwortlicher Wiener Konzerthausgesellschaft

Schaurig-Schön

Chopins Scherzi trotzen ihrem Namen. Anstatt heiterer scherzhafter Kompositionen handelt es sich um äußerst anspruchsvolle Werke von radikaler Neuheit. Und falls jemand vermutet, dass der südkoreanische Seong-Jin Cho als Preisträger des renommierten Chopin-Wettbewerbs in Warschau in erster Linie mit technischer Virtuosität aufwartet, lässt er sich auch von einem Titel täuschen. »Wenn ich sage, ich möchte immer besser spielen, dann geht es für mich um die Musik, nicht um Technik«, meinte der Pianist einmal. Das »Rondo«-Magazin attestierte seinem Debussy-Album »viel Seele«. Nun präsentiert der Schüler von Michel Béroff im Wiener Konzerthaus neben Chopins Scherzi Janáčeks Sonate 1. X. 1905 »Von der Straße«. Mit Ravels düster-fantastischem »Gaspard de la nuit«, einem pianistischen sowie klangtechnischen Gipfelpunkt des frühen 20. Jahrhunderts, beweist Cho einmal mehr seine Affinität zum französischen Impressionismus.
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