Seong Jin Cho © Christoph Köstlin / Deutsche Grammopho
Seong-Jin Cho, Klavier
Mittwoch
17
November
2021
19:30 Uhr
Mozart-Saal
Besetzung
Seong-Jin Cho, Klavier
Programm
Leoš Janáček
Sonate 1. X. 1905 »Von der Straße« (1905)
Maurice Ravel
Gaspard de la nuit. Drei Gedichte für Klavier nach Aloysius Bertrand (1908)
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Frédéric Chopin
Scherzo Nr. 1 h-moll op. 20 (1831–1832)
Scherzo Nr. 2 b-moll op. 31 (1837)
Scherzo Nr. 3 cis-moll op. 39 (1839)
Scherzo Nr. 4 E-Dur op. 54 (1842)
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Zugabe:
Robert Schumann
Einsame Blumen op. 82/3 (Waldszenen) (1848–1849)
Frédéric Chopin
Grande Valse brillante Es-Dur op. 18 (1831)
Zyklus
Klavier im Mozart-Saal
Links
https://seongjin-cho.com
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Schaurig-Schön
Chopins Scherzi trotzen ihrem Namen. Anstatt heiterer scherzhafter Kompositionen handelt es sich um äußerst anspruchsvolle Werke von radikaler Neuheit. Und falls jemand vermutet, dass der südkoreanische Seong-Jin Cho als Preisträger des renommierten Chopin-Wettbewerbs in Warschau in erster Linie mit technischer Virtuosität aufwartet, lässt er sich auch von einem Titel täuschen. »Wenn ich sage, ich möchte immer besser spielen, dann geht es für mich um die Musik, nicht um Technik«, meinte der Pianist einmal. Das »Rondo«-Magazin attestierte seinem Debussy-Album »viel Seele«. Nun präsentiert der Schüler von Michel Béroff im Wiener Konzerthaus neben Chopins Scherzi Janáčeks Sonate 1. X. 1905 »Von der Straße«. Mit Ravels düster-fantastischem »Gaspard de la nuit«, einem pianistischen sowie klangtechnischen Gipfelpunkt des frühen 20. Jahrhunderts, beweist Cho einmal mehr seine Affinität zum französischen Impressionismus.