
Younghi Pagh Paan © Harald Rehling
Carte blanche à Younghi Pagh-Paan
Mittwoch
3
November
2021
19:30 – ca. 21:00 Uhr
Mozart-Saal
Besetzung
MUK.ensemble.aktuell, Ensemble
Alberto Grisafi, Oboe
Piotr Motyka, Akkordeon
Hibiki Kojima, Hammerklavier
Younghi Pagh-Paan, Gespräch
Hibiki Kojima, Gespräch
Roland Freisitzer, Dirigent
Programm
Younghi Pagh-Paan
Bidan-Sil (1993)
Go Un-Nim (1998)
Ne Ma-Um (1996)
Younghi Pagh-Paan im Gespräch mit Hibiki Kojima
Klaus Huber
Intarsi. Kammerkonzert für Klavier und 17 Instrumentalisten (1994)
Anmerkung
Produktion MUK – Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt
Wien und Wien Modern
Mit freundlicher Unterstützung der Koreanischen Botschaft Wien
Freie Platzwahl
Dieses Konzert wird im Rahmen einer Kooperation zwischen der Wiener Konzerthausgesellschaft und Wien Modern, Verein für neue Musik veranstaltet. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung bei Kooperationsveranstaltungen, Speicherdauer und Ihren Rechten finden Sie in unserer
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Festival
Wien Modern 34
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Carte blanche
Die politischen Unruhen von 1968, die die damals gut zwanzigjährige Younghi Pagh-Paan als Musikstudentin an der Universität in Seoul erlebte, trugen zu ihrer Überzeugung bei, dass fortschrittliches Komponieren in Korea nicht bedeuten konnte, westliche Vorbilder zu imitieren, sondern dass sie an ihre eigenen kulturellen Traditionen anknüpfen musste. Ihr persönliches Gespür für Musik, Ästhetik und Metaphysik an beiden Enden der Seidenstraße sorgt seither für eine der inspirierendsten Interkontinentalverbindungen der neuen Musik. 1974 kam sie nach Deutschland, setzte dort ihre Studien bei Brian Ferneyhough und Klaus Huber fort, wurde 1994 Kompositionsprofessorin in Bremen (wo sie u. a. Klaus Lang unterrichtete). Die MUK lädt die große Komponistin zur Arbeit mit jungen Musikerinnen und Musikern nach Wien. Beim Porträtabend im Mozart-Saal reicht das von ihr selbst ausgewählte Spektrum von ihrem Oboenkonzert mit Bezügen zur frühesten »eigenen« Musik Koreas, die auf der Schamanentradition beruht, bis zum Hammerklavierkonzert ihres verstorbenen Lebensgefährten Klaus Huber, der Mozarts letztes Klavierkonzert in einen arabischen Garten mitnimmt.
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