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Jan Lisiecki © Mathias Bothor (Ausschnitt)

London Philharmonic Orchestra / Lisiecki / Jurowski

Montag 19 Dezember 2016
19:30 – ca. 21:40 Uhr
Großer Saal

 

Besetzung

London Philharmonic Orchestra

Jan Lisiecki, Klavier

Vladimir Jurowski, Dirigent

Programm

Mikhail Glinka

Valse-Fantaisie h-moll (1839/1845/1856)

Frédéric Chopin

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 e-moll op. 11 (1830)

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Zugabe:

Sergej Rachmaninoff

Prélude cis-moll op. 3/2 (Morceaux de fantaisie) (1892)

***

Symphonie Nr. 1 d-moll op. 13 (1895)

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Zugabe:

Peter Iljitsch Tschaikowsky

Tanz der Gaukler (Snegurochka »Schneeflöckchen« op. 12) (1873)

Zyklus Orchester international

Links https://www.lpo.org.uk

Veranstalter & Verantwortlicher Wiener Konzerthausgesellschaft

Jugendlicher Elan

Jan Lisiecki wirkt in allen musikalischen Belangen höchst ernsthaft und konzentriert – so sehr, dass ihm etwa Pinchas Zuckerman, einer seiner vielen prominenten Partner, eine »alte Seele« bescheinigt. »In einen Konzertsaal zu kommen sollte sein wie ein Heiligtum zu betreten«, ist Lisiecki überzeugt. »Man ist dort, um einen Moment der Selbstbesinnung zu erleben und um hoffentlich verändert, erfrischt und begeistert wieder zu gehen.« Das Etikett »Wunderkind« wollte der Hochbegabte, der im Alter von zehn Jahren erstmals mit einem Orchester auftrat, nie gelten lassen. Da verweist er lieber auf seinen verehrten Chopin: Dass dieser etwa sein e-moll-Klavierkonzert mit 20 geschrieben habe, sei doch wesentlich bemerkenswerter. Darin schlüpft das Klavier vielfach in die Rolle eines ehrerbietig begleiteten Sängers inniger und virtuoser Arien, was sich mit Lisieckis Credo deckt: »Ich versuche immer, das Klavier wie eine menschliche Stimme klingen zu lassen.« Als Partner beim kommenden Konzert hat Lisiecki mit dem 44-jährigen Vladimir Jurowski einen zwar noch jungen, aber international längst gefeierten Pultstar an seiner Seite, der nur wenige Wochen nach dem Gastspiel mit »seinem« Staatlichen Sinfonieorchester Russland Jan Lisiecki ans Wiener Konzerthaus zurückkehrt. Ebenso traditionsträchtig wie das russische Orchester ist auch das London Philharmonic Orchestra, dem der Spross einer russischen Musikerfamilie seit 2007 als Chefdirigent und künstlerischer Leiter vorsteht.

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