Besetzung
Wiener Symphoniker
Wiener Singakademie
Einstudierung: Heinz Ferlesch
Opernschule der Wiener Staatsoper
Einstudierung: Johannes Mertl
Kate Aldrich, Marguerite (Mezzosopran)
Saimir Pirgu, Faust (Tenor)
Nahuel Di Pierro, Méphistophélès (Bass)
Edwin Crossley-Mercer, Brander (Bassbariton)
Philippe Jordan, Dirigent
Programm
Hector Berlioz
La damnation de Faust. Dramatische Legende in vier Teilen op. 24 (1846)
Konzertante Aufführung in französischer Sprache
Anmerkung
Nahuel Di Pierro und Edwin Crossley-Mercer eingesprungen für Ildebrando D'Arcangelo und Florian Boesch;
Medienpartner Der Standard
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Links
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Mit dem berühmten Rákóczy-Marsch rückt das ungarische Heer durch die Puszta vor; in Auerbachs Keller in Leipzig durchdringen einander Studentenlieder und Soldatengesänge in parodistischer Bissigkeit; an der Elbe erblüht ein trügerisches Liebesidyll; die Dämonen der Unterwelt kreischen in einer geradezu dadaistisch anmutenden Höllensprache und wollen Fausts Verdammnis besiegeln – doch die himmlischen Chöre behalten mit ihrem Verzeihen das letzte Wort: In »La damnation de Faust« schickt Hector Berlioz 1845 den mittelalterlichen Anti-Helden sehr frei nach Goethe durch halb Europa und sprengt dabei die alten Gattungen Oper und Oratorium, um sie zu einer »dramatischen Legende« neuartig zu verbinden.
Wenige Wochen vor Berlioz’ 150. Todestag steht das mitreißende Werk nun im Wiener Konzerthaus auf dem Programm.