Marin Alsop © Grant Leighton
ORF Radio-Symphonieorchester Wien / Ólafsson / Wiener Singakademie / Alsop
Freitag
8
Oktober
2021
19:30 Uhr
Großer Saal
Besetzung
ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Víkingur Ólafsson, Klavier
Wiener Singakademie
Gumpoldskirchner Spatzen, Chor
Simone Schneider, Sopran
Julia Stemberger, Sprecherin
Marin Alsop, Dirigentin
Programm
Christoph Cech
And now the news in different languages (2021) (UA)
Preisträgerwerk des Kompositionswettbewerbs »Spheres of a Genius. Honoring Leonard Bernstein« des Jam Music Lab in Kooperation mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien
Thomas Adès
In seven days (2008) (EA)
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Zugabe:
Johann Sebastian Bach
Triosonate Nr. 4 e-moll BWV 528 (2. Satz: Andante) (Bearbeitung für Klavier: August Stradal) (1727 ca.)
Präludium e-moll BWV 855a (Klavierbüchlein für Wilhelm Friedemann Bach) (Bearbeitung: Alexander Siloti) (1720 nach)
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Leonard Bernstein
Symphonie Nr. 3 »Kaddish« (1963)
Anmerkung
Gemeinsam veranstaltet mit RSO Wien
Medienpartner Ö1 Club
Zyklus
RSO Wien
Links
https://www.wienersingakademie.at
https://rso.orf.at
https://www.marinalsop.com
https://www.vikingurolafsson.com
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Gestaltungswillen und Leidenschaft
»Oh man, it’s a girl!«, murmelten die Männer im Orchester, als beim Meisterkurs in Tanglewood Anfang der Achtzigerjahre eine junge Frau im Batikhemd und Kurzhaarfrisur an das Pult ging und übernahm. Nur einer im Publikum schwieg, hatte die Augen geschlossen und hörte zu. Es war Leonard Bernstein. Nach der Probe offenbarte er der Dirigentin, Marin Alsop, er könne nicht sagen, ob da eine Frau dirigiert hatte oder nicht. Ungalant hätte Alsop das finden können, doch für sie war es das größte Kompliment.
Eine enge künstlerische Beziehung verband Leonard Bernstein und Marin Alsop. Nun wird die Chefdirigentin des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien die dritte Symphonie (»Kaddish«) ihres einstigen Lehrers und Mentors zur Aufführung bringen. Daneben widmet sie sich zeitgenössischen Werken von Christoph Cech und Thomas Àdes. Am Klavier ist der »isländische Glenn Gould« Vikingur Ólafsson zu erleben.