Daniil Trifonov © Dario Acosta
Daniil Trifonov, Klavier
»Bach: Die Kunst der Fuge«
Freitag
1
April
2022
19:30 Uhr
Großer Saal
Besetzung
Daniil Trifonov, Klavier
Programm
Johann Sebastian Bach
Contrapunctus I (Die Kunst der Fuge BWV 1080) (1742 vor/1745 ca.)
Contrapunctus II (Die Kunst der Fuge BWV 1080) (1742 vor/1745 ca.)
Contrapunctus III (Die Kunst der Fuge BWV 1080) (1742 vor/1745 ca.)
Contrapunctus IV (Die Kunst der Fuge BWV 1080) (1742 vor/1745 ca.)
Contrapunctus V (Die Kunst der Fuge BWV 1080) (1742 vor/1745 ca.)
Contrapunctus VI (Die Kunst der Fuge BWV 1080) (1742 vor/1745 ca.)
Contrapunctus VII (Die Kunst der Fuge BWV 1080) (1742 vor/1745 ca.)
Contrapunctus VIII (Die Kunst der Fuge BWV 1080) (1742 vor/1745 ca.)
Contrapunctus IX (Die Kunst der Fuge BWV 1080) (1742 vor/1745 ca.)
Contrapunctus X (Die Kunst der Fuge BWV 1080) (1742 vor/1745 ca.)
Contrapunctus XI (Die Kunst der Fuge BWV 1080) (1742 vor/1745 ca.)
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Contrapunctus XII rectus und inversus (Die Kunst der Fuge BWV 1080) (1742 vor/1745 ca.)
Contrapunctus XIII rectus und inversus (Die Kunst der Fuge BWV 1080) (1742 vor/1745 ca.)
Contrapunctus XIV (Die Kunst der Fuge BWV 1080) (1742 vor/1745 ca.)
Jesus bleibet meine Freude (Herz und Mund und Tat und Leben BWV 147) (Bearbeitung: Myra Hess) (1723)
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Zugabe:
Johann Sebastian Bach
Bist du bei mir BWV 508 (1725))
Anmerkung
Medienpartner Ö1 Club
Zyklus
Klavier im Großen Saal
Konzert.Kunst
Links
https://daniiltrifonov.com
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Die Kunst der Fuge
Daniil Trifonov tritt ohne Show und irgendwelches Gehabe auf – und wird dennoch seit seinem 3. Platz beim Warschauer Chopin-Wettbewerb im Jahr 2010 zu Recht zu den Besten der jüngeren Pianisten-Generation gezählt. Jetzt hat sich der russische Wahl-New Yorker Johann Sebastian Bach und dessen radikalstes, rätselhaftestes, als mathematisch-sperrig geltendes Werk vorgenommen, »Die Kunst der Fuge«. Sogar die Abfolge der Stücke und die Instrumentierung sind dabei den Ausführenden überlassen – vom Umgang mit dem unvollendeten Schluss ganz zu schweigen.
Trifonov würdigt den Romantiker im Kontrapunktiker Bach. Was eine gewisse Logik hat, schon die erste große Bach-Renaissance fand ja in der Romantik statt. Und er tut dies, wie die Süddeutsche Zeitung attestiert in »seinem unverkennbaren Stil, einem Spiel von unerhörter Zartheit und Delikatesse, das in häufig rasenden Tempi über den Tasten zu schweben und ihren materiellen Widerstand kaum mehr wahrzunehmen scheint.«