Teodor Currentzis © Anton Zavjyalovt
SWR Symphonieorchester / Tamestit / Currentzis
Montag
4
April
2022
19:30 – ca. 21:40 Uhr
Großer Saal
Besetzung
SWR Symphonieorchester
Antoine Tamestit, Viola
Teodor Currentzis, Dirigent
Programm
Alexander Shchetynsky
Glossolalie (1989)
Jörg Widmann
Viola Concerto (2015)
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Zugabe:
Anonymus
Ukrainisches Wiegenlied
Johann Sebastian Bach
Suite Nr. 2 d-moll BWV 1008 für Violoncello solo (4. Satz: Sarabande) (1720 ca.)
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Dmitri Schostakowitsch
Symphonie Nr. 5 d-moll op. 47 (1937)
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Zugabe:
Johann Sebastian Bach
Jesus bleibet meine Freude (Herz und Mund und Tat und Leben BWV 147) (1723)
Anmerkung
Medienpartner Der Standard
Angesichts des Krieges in der Ukraine haben sich das SWR Symphonieorchester und sein Chefdirigent Teodor Currentzis dazu entschieden, das Programm des Konzerts zu ändern. Anstelle der ursprünglich geplanten Werke von Marko Nikodijevic und Johannes Brahms erklingt nun ein ukrainisch-deutsch-russisches Programm. Alexander Shchetynsky und Teodor Currentzis verbindet eine langjährige Freundschaft. Und so war es Currentzis und den Musiker:innen des SWR Symphonieorchesters ein besonderes Anliegen, ein Werk Shchetynskys, der sich momentan noch in Kiew aufhält, ins Programm mit aufzunehmen. Vervollständigt wird dieses durch das Bratschenkonzert von Jörg Widmann und die 5. Symphonie von Dmitri Schostakowitsch – als musikalischem Appell für Frieden und Versöhnung.
Zyklus
Teodor Currentzis
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Links
https://www.antoinetamestit.com
http://www.teodor-currentzis.com
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Sinnliche Opulenz
Auf den Korpus seiner Viola zu klopfen ist Antoine Tamestit untersagt – schließlich ist es eine echte Stradivari und eine Leihgabe. Das kann bei zeitgenössischer Musik, für die der französische Bratschist eine große Leidenschaft hegt, gelegentlich zum Problem werden. Mit einem Bratschenkonzert ist der umtriebige Musiker auch bei uns zu Gast. Geschrieben hat es Jörg Widmann, der zu den aufregendsten und vielseitigsten Künstlern seiner Generation zählt. Teodor Currentzis leitet das SWR Symphonieorchester und bringt ein Werk des ukrainischen Komponisten Oleksandr Shchetynsky, mit dem ihn eine langjährige Freundschaft verbindet, zur Aufführung. Vervollständigt wird das Programm durch die fünfte Symphonie von Dmitrij Schostakowitsch. Ein musikalischer Appell für Frieden und Versöhnung.