Klaus Mäkelä © Marco Borggreve
Oslo Philharmonic / Mäkelä
»Sibelius: Symphonien Nr. 1, 6 & 7«
Samstag
21
Mai
2022
19:30 Uhr
Großer Saal
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Finnische DNA
Der 25 Jahre junge Dirigent Klaus Mäkelä ist eine der großartigsten Versprechungen der Klassikwelt. In der
Saison 2021/22 ist er Porträtkünstler des Wiener Konzerthauses und bringt mit »seinem« Oslo Philharmonic sämtliche Symphonien von Jean Sibelius zur Aufführung. Für den jungen Finnen ist Sibelius’ Musik »Teil des Orchesters und meiner DNA«.
Seine Arbeit als Dirigent umreißt Mäkelä dabei so: »Die kostbarste Kommunikation mit einem Klangkörper ist die nonverbale. Ein Dirigent muss sofort die gute Atmosphäre für eine enge musikalischen Beziehung zum Orchester herstellen, die es ermöglicht, dass das Orchester besser spielt als sonst, weil es besser spielen möchte als sonst.« Dabei kommt Mäkelä ohne überschäumende dirigentische Showeffekte aus: »Ganz wichtig finde ich die eigene Präsenz sowie die Kommunikation über die Augen, also gar nicht primär die Gestik der Arme. Man muss sich gegenseitig spüren und dann ständig aufeinander reagieren. Natürlich gibt es Momente, in denen ein Orchester klare Zeichen als Hilfestellung benötigt, sonst aber muss man ihm auch Raum zur Entfaltung geben, jedenfalls die Illusion einer großen Freiheit des gemeinsamen Gestaltens.«