CULK
Dienstag
8
November
2022
21:00 Uhr
Berio-Saal
Besetzung
CULK
Sophie Löw, Gesang, Gitarre, Synthesizer
Johannes Blindhofer, Gitarre
Jakob Herber, E-Bass
Christoph Kuhn, Schlagzeug
Programm
Sophie Löw, Christoph Kuhn, Johannes Blindhofer, Benjamin Steiger
Leuchten und Erleuchten
Helle Kammer
Sophie Löw, Johannes Blindhofer, Christoph Kuhn, Benjamin Steiger
Bronzeguss
Jahre später
Starrsinn und Wahnsinn
Deine Rahmung
Untitled
Ruinen
Faust
Faust II
Salvation
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Zugabe:
Sophie Löw, Johannes Blindhofer, Christoph Kuhn, Benjamin Steiger
Dichterin
Willkommen
Nacht
Anmerkung
Unterstützt von Wiener Städtische Versicherungsverein und Wiener Städtische
Medienpartner FM4
Konzert mit Stehplätzen im unbestuhlten Parterre
Zyklus
You(th)
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Macht, Liebe, Widerstand
Seit ihrer Gründung werden CULK ständig gefragt, wofür ihr Name denn eigentlich stehe. »Für nichts« lautet die Standardantwort, CULK sei ein Kunstbegriff, der für nichts stehe, aber beliebig mit Bedeutung gefüllt werden könne. CULK haben einen Weg gefunden, ihre politischen Bekenntnisse in ein einnehmendes Zusammenspiel aus Text, Musik und Ästhetik zu überführen, und schaffen Stücke, die gleichzeitig rühren und aufwühlen, für die einen Fragen erst aufwerfen und für andere beantworten. Man fühlt sich ernst genommen, aufgefangen, aber auch herausgefordert von CULK. Das ist vielleicht die Bedeutung, die man dem Bandnamen zuschreiben kann, während er immer noch Platz für mehr lässt.
CULK behandeln gewichtige Themen, sie kreisen stets um Macht, Liebe und Widerstand – sie haben ihre politischen und persönlichen Kämpfe in ihre Kunst getragen. Mit den musikalischen Formen des Post-Punk, fesselndem Gesang und poetischer Lyrics. Die von Sophie Löw verfassten Texte wollen kein neoliberales »female empowerment«, sie sagen dem Publikum nicht, dass Frauen super sind und alles schaffen können. Sie wollen vielmehr einen Raum in und außerhalb der deutschsprachigen Popmusikszene schaffen, in dem kollektive Erfahrungen von Frauen im Patriarchat, das sie stets unterdrückt, an ihren Platz verweist und zum Schweigen bringen will, künstlerisch verarbeitet und gemeinsam verhandelt werden.
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