
Quatuor Mosaïques © Lukas Beck
Quatuor Mosaïques
Freitag
11
November
2022
18:30 Uhr
Mozart-Saal
Besetzung
Quatuor Mosaïques
Erich Höbarth, Violine
Andrea Bischof, Violine
Anita Mitterer, Viola
Christophe Coin, Violoncello
Programm
Juan Crisóstomo de Arriaga
Streichquartett Nr. 2 A-Dur (1824))
Wolfgang Amadeus Mozart
Streichquartett C-Dur K 465 »Dissonanzen-Quartett« (1785)
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Franz Schubert
Streichquartett d-moll D 810 »Der Tod und das Mädchen« (1824)
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Zugabe:
Wolfgang Amadeus Mozart
3. Satz: Menuetto. Allegro – Trio (Streichquartett Es-Dur K 421b) (1783)
Zyklus
Quatuor Mosaïques
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Wunderkinder und frühe Vollendung
»Wunderkinder und frühe Vollendung« könnte als Motto über dem Saisonauftakt des Quatuor Mosaïques stehen. Von Juan Crisóstomo de Arriaga, dem »spanischen Mozart«, gibt es nur eine Handvoll Werke, da ihn bereits kurz vor seinem 20. Geburtstag die Tuberkulose dahinraffte. Auch mit ihm begrub die Tonkunst also, wie Grillparzer zwei Jahre später auf Schubert dichtete, »einen reichen Besitz, aber noch viel schönere Hoffnungen«. Namentlich Arriagas drei Streichquartette, die Schubert frappierend nahestehen und deren sich das Quatuor Mosaïques mit schöner Regelmäßigkeit annimmt, betonen die Schmerzlichkeit seines frühen Verlusts für die Musikwelt. Die Vergesellschaftung des Werks mit Mozarts »Dissonanzen-Quartett« und Schuberts berühmtem d-moll-Quartett »Der Tod und das Mädchen« garantiert ein dramaturgisch wasserdichtes Konzerterlebnis.