Antonio Pappano © Lukas Beck
Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia / Pappano
Dienstag
24
Jänner
2023
19:30 – ca. 21:30 Uhr
Großer Saal
Besetzung
Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia – Roma
Sir Antonio Pappano, Dirigent
Programm
Arnold Schönberg
Kammersymphonie für 15 Solo-Instrumente op. 9 (1906–1936)
***
Anton Bruckner
Symphonie Nr. 7 E-Dur (1881–1883)
Anmerkung
Medienpartner Der Standard
Zyklus
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Links
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Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Hauptwerke der österreichischen Symphonik
Zwei Hauptwerke der österreichischen Symphonik präsentieren das wunderbare Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia und sein Chefdirigent Sir Antonio Pappano im zweiten Konzert ihres Gastspiels im Wiener Konzerthaus: Anton Bruckners Siebente ist die neben seiner Vierten bekannteste und beliebteste Symphonie des Meisters aus Ansfelden. Obwohl nicht weniger kunstvoll gebaut und monumental in der Wirkung als die Fünfte, die Achte oder die unvollendete Neunte, ist sie nicht zuletzt dank ihrer fasslichen Themen und ihrer klaren Architektonik doch zugänglicher als ihre Schwesterwerke. Die Tonart E-Dur teilt sie mit der nicht einmal ein Vierteljahrhundert jüngeren Kammersymphonie Arnold Schönbergs, die ungeachtet ihrer Besetzung für nur 15 Soloinstrumente und ihrer relativ kurzen Dauer von kaum mehr als zwanzig Minuten so etwas wie ein Kondensat der großen Symphonik seit Beethoven darstellt. In ihr konzentrierte Schönberg die traditionellen Charaktere der viersätzigen Symphonie in einem einzigen großen Sonatensatz und brachte so das Ringen um Einheit in der Vielfalt, das das Komponieren seit der Klassik so sehr in Atem gehalten hatte, zu einem vorläufigen Abschluss.
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