Besetzung
Concerto Copenhagen
Emőke Baráth, Maddalena (Sopran)
Eleonora Bellocci, Angelo (Sopran)
Margherita Maria Sala, Cleofe (Contralto)
Gwilym Bowen, San Giovanni (Tenor)
Mauro Borgioni, Lucifero (Bass)
Lars Ulrik Mortensen, Orgel, Leitung
Programm
Georg Friedrich Händel
La resurrezione. Oratorium in zwei Teilen HWV 47 (Libretto: Carlo Sigismondo Capece) (1708)
Aufführung in italienischer Sprache, Pause nach dem 1. Teil
Anmerkung
Resonanzen-Abschlusskonzert
Eleonora Bellocci eingesprungen für Angela Hicks;
Unterstützt von BUWOG
Medienpartner Ö1 Club und Der Standard
Zyklus
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Festival
Resonanzen »Unterwelten«
Links
https://www.coco.dk
Es gehört zu Händels absoluten Meisterwerken und wird nun durch Concerto Copenhagen doch zum ersten Mal seit beinahe 40 Jahren wieder im Wiener Konzerthaus aufgeführt: das zweiteilige römische Oratorium »La resurrezione« (›Die Auferstehung‹). Anfang des 18. Jahrhunderts, als ein päpstliches Opernverbot dem sittlichen Verfall der Stadt entgegenwirken wollte, dienten Oratorien dem vergnügungssüchtigen (Kirchen-) Adel als Ersatzdroge. Die spektakuläre Uraufführung am Ostersonntag 1708 durch ein 50-köpfiges Orchester leitete Arcangelo Corelli. In der Rolle der Maddalena strahlte Margherita Durastante – ein Skandal! War doch die Mitwirkung von Frauen in Oratorien damals ein veritables Sakrileg.