Wiener Symphoniker / Frang / Rouvali
Donnerstag
2
Februar
2023
19:30 – ca. 21:00 Uhr
Großer Saal
Besetzung
Wiener Symphoniker
Vilde Frang, Violine
Cornelius Obonya, Erzähler
Santtu-Matias Rouvali, Dirigent
Programm
Gioachino Rossini
Ouverture zu »Semiramide« (1823)
Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzert für Violine und Orchester e-moll op. 64 (1844)
-----------------------------------------
Zugabe:
Alan Ridout
Ferdinand, der Stier (1974)
***
Igor Strawinski
Petruschka. Burleske in vier Szenen (Fassung von »1947«) (1910–1911/1946)
Anmerkung
Dieses Konzert wird im Rahmen einer Kooperation zwischen der Wiener Konzerthausgesellschaft und den Wiener Symphonikern veranstaltet. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung bei Kooperationsveranstaltungen, Speicherdauer und Ihren Rechten finden Sie in unserer
Datenschutzerklärung.
Zyklus
Wiener Symphoniker
Links
https://www.wienersymphoniker.at
https://www.vildefrang.com
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Virtuosität und Menschlichkeit
Igor Strawinskis zweite Arbeit für Diaghilews »Ballets russes«, das Tanzspiel »Petruschka«, handelt vom traurigen Schicksal einer Marionette, Sklavin ihres Impresarios und Opfer schließlich eines eifersüchtigen Missgünstlings. Die Assoziation zum Konkurrenzdruck zwischen hochbegabten, gnadenlos gedrillten Solist:innen, ob in Ballett oder Konzert, ist evident, verfängt indessen nicht bei Vilde Frang, die in einem Interview einmal von ihrer »geradezu märchenhaften Kindheit in einer friedlichen Umgebung in Norwegen« schwärmte. Vielleicht ist es diese Natürlichkeit ihrer empfindsamen Virtuosität, die Kritiker:innen regelmäßig ins Schwärmen geraten lässt. Vor der Kür der norwegischen Ausnahmegeigerin mit Mendelssohns e-moll-Konzert heizt Santuu-Matias Rouvali am Symphoniker-Pult die Stimmung mit einer süffig galloppierenden Rossini-Ouverture an. Von seiner Grundausbildung als studierter Schlagwerker her ein Zunftgenosse beispielsweise Sir Simon Rattles, ist der 36-jährige Finne sicher eine Traumbesetzung für die rhythmisch anspruchsvolle Musiksprache Strawinskis und damit den trickreichen Magier hinter Petruschka.
Publikationen
Programmzettel