Jan Willem de Vriend © Marcel van den Broek
Wiener KammerOrchester / Vienna Clarinet Connection / de Vriend
Sonntag
22
Oktober
2023
10:30 – ca. 12:20 Uhr
Mozart-Saal
Besetzung
Wiener KammerOrchester
Vienna Clarinet Connection
Helmut Hödl, Klarinette
Rupert Fankhauser, Klarinette
Hubert Salmhofer, Klarinette
Wolfgang Kornberger, Klarinette
Jan Willem de Vriend, Dirigent
Programm
Franz Schubert
Ouverture D-Dur »im italienischen Stile« D 590 (1817)
Gioachino Rossini
Introduktion, Thema und Variationen für Klarinette und Orchester (Bearbeitung für Vienna Clarinet Connection: Helmut Hödl) (1809)
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Johannes Brahms
Serenade Nr. 1 D-Dur op. 11 (1858)
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Zugabe:
Joseph Kosma
Autumn leaves (Bearbeitung: Helmut Hödl)
Franz Lehár
Wiener Melange (Bearbeitung / Zusammenstellung: Wolfgang Kornberger)
Zyklus
Matineen des Wiener KammerOrchesters
Links
https://www.kammerorchester.com
https://www.janwillemdevriend.com
https://viennaclarinetconnection.org
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Frühe Werke großer Komponisten
An diesem beschwingten, virtuosen Konzertabend stellt das Wiener KammerOrchester gemeinsam mit der Vienna Clarinet Connection und unter der Leitung seines neuen Chefdirigenten Jan Willem de Vriend zwei meisterhafte Frühwerke Schuberts und Brahms’ sowie eine lange dem jungen Rossini zugeschriebene Komposition einander gegenüber.
Das Instrumentalstück im opernhaften Duktus Introduktion, Thema und Variationen für Klarinette und Orchester gilt heute als eines der beliebtesten virtuosen Werke für Klarinette. Es wurde vermutet, dass Rossini es als etwa 18-Jähriger während seiner Studienzeit am Konservatorium von Bologna komponiert haben könnte. Dies ist zwar nicht zutreffend, dennoch ist Rossini in diesem Werk sehr präsent – denn es verwendet musikalisches Material aus seinen Opern. Unter dem Einfluss von Rossinis damals in Wien sehr beliebten Opern komponierte auch der 20-jährige Schubert im November 1817 seine Ouverture D-Dur »im italienischen Stile« D 590. Sie ist wahrscheinlich das erste Werk, das er in einem weltlichen Konzert der Öffentlichkeit vorstellte – und das mit großem Erfolg. Und nur wenige Jahre älter war Brahms, als er im Ringen um eine eigenständige und zeitgemäße Bewältigung der Gattung der Symphonie – in Auseinandersetzung mit den Werken Joseph Haydns und Beethovens – seine imposante sechssätzige Serenade Nr. 1 D-Dur op. 11 für großes Orchester schuf.
Publikationen
Programmzettel 1
Programmzettel 2