
Jonas Kaufmann © Julian Hargreaves (Ausschnitt)
Jonas Kaufmann, Tenor
Montag
24
September
2018
19:30 – ca. 21:30 Uhr
Großer Saal
Besetzung
Jonas Kaufmann, Tenor
Helmut Deutsch, Klavier
Programm
Franz Liszt
Vergiftet sind meine Lieder S 289/2 (1842)
Im Rhein, im schönen Strome S 272/1 (1840)
Freudvoll und leidvoll S 280/1 (1844)
Es war ein König in Thule S 278/1 (1842)
Ihr Glocken von Marling S 328 (1874)
Die drei Zigeuner S 320 (1860)
Gustav Mahler
Fünf Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert (1901–1902)
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Hugo Wolf
Liederstrauß. Sieben Gedichte aus dem Buch der Lieder von Heinrich Heine (1878)
Richard Strauss
Vier letzte Lieder AV 150 (1948)
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Zugabe:
Richard Strauss
Heimliche Aufforderung op. 27/3 (Vier Lieder) (1894)
Ach weh, mir unglückhaftem Mann op. 21/4 (Schlichte Weisen) (1887–1888)
Breit über mein Haupt dein schwarzes Haar op. 19/2 (Sechs Lieder aus Lotusblättern) (1885–1888)
Freundliche Vision op. 48/1 (1900)
Cäcilie op. 27/2 (Vier Lieder) (1894)
Franz Liszt
Es muss ein Wunderbares sein S 314 (1857)
Zyklus
Lied
Links
http://www.jonaskaufmann.com
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
»Das bin ich selbst.«
Bei ihrem aktuellen Liederabend widmen sich Jonas Kaufmann und Helmut Deutsch Werken der österreichischen und deutschen Romantik und der frühen Moderne. Aus dem umfangreichen und pianistisch anspruchsvollen Liedschaffen von Franz Liszt gelangen dabei vor allem Vertonungen von Gedichten von Johann Wolfgang von Goethe und Heinrich Heine zur Aufführung: große Literatur in Töne gesetzt von einem großen Individualisten, der im überaus genauen Nachspüren der Texte einen regelmäßigen Strophenbau musikalisch stets aufzubrechen und vielgliedrig neu zu formen wusste. Gustav Mahlers Textauswahl für die im Umfeld seiner Symphonie Nr. 5 komponierten Fünf Lieder nach Gedichten von Friedrich Rückert erfolgte aus einem zutiefst persönlichen Blickwinkel. So scheint das innige »Liebst du um Schönheit« an seine junge Frau Alma gerichtet. Und über das elegische »Ich bin der Welt abhanden gekommen« soll der Komponist gesagt haben: »Das bin ich selbst.« Kostbarkeiten aus dem farbenreichen und fein ziselierten Œuvre von Hugo Wolf und Richard Strauss runden den Abend ab.
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