Denis Kozhukhin © Marco Borggreve
Wiener Symphoniker / Kozhukhin / Trevino
Freitag
22
November
2019
19:30 – ca. 21:30 Uhr
Großer Saal
Besetzung
Wiener Symphoniker
Denis Kozhukhin, Klavier
Robert Trevino, Dirigent
Programm
Franz Liszt
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 Es-Dur S 124 (1848)
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Zugabe:
Edvard Grieg
An den Frühling op. 43/6 (Lyrische Stücke) (1886)
Felix Mendelssohn Bartholdy
Lied ohne Worte fis-moll op. 30/6 »Venezianisches Gondellied« (1830–1834)
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Gustav Mahler
Symphonie Nr. 5 (1901–1902)
Anmerkung
Dieses Konzert wird im Rahmen einer Kooperation zwischen der Wiener Konzerthausgesellschaft und den Wiener Symphonikern veranstaltet. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung bei Kooperationsveranstaltungen, Speicherdauer und Ihren Rechten finden Sie in unserer
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Zyklus
Wiener Symphoniker
Links
https://www.wienersymphoniker.at
https://deniskozhukhin.com
http://www.roberttrevino.org
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Ein Architekt des Klangs
Majestätisch ab der ersten Note, Orchester und Klavier in einem intensiven Zwiegespräch: Kraftvoll ist der Auftritt des Solisten in Liszts erstem Klavierkonzert – der russische Pianist Denis Kozhukhin, der dem Wiener Publikum durch seine Interpretationen romantischer und moderner Musik bekannt sein dürfte, vollführt ihn mit Grazie. Über 20 Jahre feilte Franz Liszt an dem Werk, erste Niederschriften datieren in seine junge Virtuosenzeit als gerade erst 20-jähriger »Paganini des Klaviers«. Den Orchesterpart notierte er erst Jahrzehnte später, bis die Komposition schließlich in der heute gebräuchlichen dritten Fassung in den 1850er-Jahren zur Uraufführung gelangte – durch den Komponisten selber, unter der Leitung von niemand Geringerem als Hector Berlioz. Dass das Konzert brillantes Virtuosentum mit kompositorischer Reife verbindet, macht es zu einem der bemerkenswertesten Klavierkonzerte seiner Zeit: Auffallend nicht zuletzt durch seine ungewöhnliche Viersätzigkeit. Ein Werk wie gemacht für einen »Architekten des Klangs« wie Denis Kozhukhin!