
Gabriela Montero © Anders Brogaard
Klavierabend Gabriela Montero
Montag
19
Oktober
2020
20:00 Uhr
Mozart-Saal
Besetzung
Gabriela Montero, Klavier
Programm
Robert Schumann
Kinderszenen op. 15 (1838)
Ludwig van Beethoven
Sonate d-moll op. 31/2 »Der Sturm« (1802)
***
Sergej Rachmaninoff
Sonate Nr. 2 b-moll op. 36 (Zweite Fassung) (1913/1931)
Gabriela Montero
Improvisationen basierend auf Themen aus dem Publikum
Zyklus
Klavier im Mozart-Saal
Links
https://www.gabrielamontero.com
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Gabriela Montero
»Ein größeres Talent ist mir selten begegnet«, so Martha Argerich, von der sie entdeckt wurde über Gabriela Montero. Die Pianistin ist bekannt für ihre visionären Interpretationen und ihre einmalige Gabe der Improvisation, die unter klassisch ausgebildeten Musikerinnen und Musikern eine Rarität darstellt.
»Inzwischen wissen die Leute, dass so etwas bei meinen Recitals kommt und freuen sich darauf. Man hat ja als Zuhörer nicht oft die Gelegenheit, selbst bei einem Konzert mitzuwirken. Und sobald der Erste aufsteht und singt, kommt der Rest ganz von selbst. Das Großartige am Improvisieren ist, dass es Musizieren für den Moment ist. Sehr spontan und kreativ, manchmal auch etwas verrückt. Vor allem aber gibt es keinen Vergleich«, so die venezolanische Pianistin, die ihr Publikum stets einlädt, ihr Melodien vorzuschlagen, die sie dann improvisierend aufgreift. Dies scheint Montero zuzufliegen: »Ich mache eigentlich nichts. Da ist etwas, das fließt einfach durch mich hindurch.«
Doch nicht alles darf ihrer Meinung nach leicht von der Hand gehen. Wenn sie in diesem Konzert Schumann, Beethoven und Rachmaninoff interpretiert, wird sie das mit der notwendigen Konzentration tun. Denn Montero ist der Überzeugung: »Die intensivsten Konzerte entstehen oft dann, wenn der Interpret einen inneren Kampf austrägt. Man kann sich nie zurücklehnen. Es braucht diese Spannung in einem drin.«
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