Besetzung
Wiener Symphoniker
Lukáš Vondráček, Klavier
Lorenzo Viotti, Dirigent
Im Anschluss an das Konzert im Großen Foyer:
Lukáš Vondráček, Klavier
Paula Barembuem, Gesang, Percussion
Flip Philipp Band
Flip Philipp, Vibraphon, Percussion
Daniel Mesquita, Gitarre
Thatiana Fonseca-Gomes, Bass
Bertl Mayer, Mundharmonika
Roberta Karim, Pandeiro, Percussion
Antônio de Pádua, Trompete, Cavaquinho, Percussion
Programm
Sergej Rachmaninoff
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 fis-moll op. 1 (1890–1891/1917)
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Zugabe:
Sergej Rachmaninoff
Etude c-moll op. 33/3 (Etudes-tableaux) (1911)
Sergej Prokofjew
Symphonie Nr. 5 B-Dur op. 100 (1944)
Im Anschluss an das Konzert im Großen Foyer:
Konzertausklang mit Lukáš Vondráček und Paula Barembuem & Flip Philipp Band
Frédéric Chopin
Nocturne cis-moll op. posth. BI 49 (1830)
Daniel Mesquita
Whatever works
Anonymus
Scarborough Fair. Volkslied aus England
Paula Barembuem
Chacarera para ahuyentar el miedo
Luiz Gonzaga
Estrada de Canindé
Anonymus
In die Berg bin i gern. Volkslied aus Kärnten
Antônio Carlos Jobim
Favela (O morro não tem vez)
Daniel Mesquita
Birdman
Antônio Carlos Jobim
One note samba
Frevo de Orfeu
Pixinguinha
Um a zero
Anmerkung
Lukáš Vondráček eingesprungen für Yuja Wang;
Unterstützt von OMV
Dieses Konzert wird im Rahmen einer Kooperation zwischen der Wiener Konzerthausgesellschaft und den Wiener Symphonikern veranstaltet. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung bei Kooperationsveranstaltungen, Speicherdauer und Ihren Rechten finden Sie in unserer
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Zyklus
Fridays@7
Links
https://www.wienersymphoniker.at
Mit Sergej Rachmaninoff und Sergej Prokofjew prägen zwei russische Komponisten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, die trotz einiger Gemeinsamkeiten unterschiedlicher kaum sein könnten, das Programm dieses Abends: Während Rachmaninoff, Jahrgang 1873, zeitlebens unbeirrt an der Romantik festhielt, schlug sein fast zwei Jahrzehnte jüngerer Landsmann Prokofjew, der heute als Klassiker der Moderne gilt, in seinem Leben so manche Volte. Beide emigrierten nach der Oktoberrevolution in den Westen, doch während Rachmaninoff die schmerzlich vermisste Heimat nie wiedersah, entschloss Prokofjew sich 1936 überraschend zur Rückkehr in die Sowjetunion. Beide waren schließlich nicht nur versierte Komponisten, sondern auch ungemein virtuose Pianisten. Einen Beleg dafür lieferte Rachmaninoff gleich mit dem ersten seiner vier Klavierkonzerte, seinem Opus 1. Dessen Solopart liegt nun bei Lukáš Vondráček, der bereits im Alter von 15 Jahren erstmals mit der Tschechischen Philharmonie konzertierte und 2016 beim renommierten Concours Reine Elisabeth in Brüssel den Ersten Preis gewann, in den besten Händen.