
Khatia Buniatishvili © Esther Haase / Sony Classical
Klavierabend Khatia Buniatishvili
Montag
13
Juni
2022
19:30 Uhr
Großer Saal
Besetzung
Khatia Buniatishvili, Klavier
Programm
Franz Schubert
Vier Impromptus D 899 (1827)
Franz Liszt
Ständchen S 558/9 (Bearbeitung für Klavier nach Franz Schubert D 957/4) (1828/1837–1838)
Gretchen am Spinnrade S 558/8 (Bearbeitung für Klavier nach Franz Schubert D 118) (1814/1837–1838)
Erlkönig S 558/4 (Bearbeitung für Klavier nach Franz Schubert D 328) (1815/1837–1838)
Consolation Des-Dur S 172/3 (1849–1850)
Ungarische Rhapsodie Nr. 6 Des-Dur S 244/6 (1846–1853)
Anmerkung
Unterstützt von Kapsch
Zyklus
Klavier im Großen Saal
Links
http://www.khatiabuniatishvili.com
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Kunst der Geduld
»Schubert zu lieben, bedeutet […] die Kunst der Geduld zu beherrschen«, schreibt Khatia Buniatishvili über den Komponisten, dem sie sich in ihrem Recital widmet. Die bekennende Feministin erkennt in Schuberts Werk weibliche Aspekte: »Was in Schuberts Musik singt, ist jene Weiblichkeit, die aus einem Zustand größter Verwundbarkeit – der Liebe – entsprungen ist und die in eine stärkere Kraft verwandelt wird: Die Kraft zu handeln, zu erschaffen, zu existieren.« Diese Kraft wird man in der donnernden Präsenz der schier endlos hämmernden Begleitfiguren in Franz Liszts »Erlkönig«-Bearbeitung erleben können – eines von Buniatishvilis Paradestücken.