Andras Schiff © Lukas Beck
Sir András Schiff & Freund:innen
»Schubertiade«
Samstag
4
März
2023
19:30 – ca. 21:40 Uhr
Mozart-Saal
Besetzung
Sir András Schiff, Hammerflügel
Sir András Schiff spielt auf einem Hammerflügel von André Stein (1829/1825)
Erich Höbarth, Violine
Anita Mitterer, Viola
Christophe Coin, Violoncello
Brita Bürgschwendtner, Kontrabass
Robert Holl, Bass
sowie die von Robert Holl ausgewählte Sängerinnen:
Anja Mittermüller, Mezzosopran
Vokalensemble FRANZ
Martina Fender, Sopran
Claudia Goebl, Sopran
Andrea Witte, Mezzosopran
Veronika Dünser, Alt
Programm
Franz Schubert
Ständchen / Notturno D 920b für Alt, Frauenchor und Klavier »Zögernd leise« (1827)
Coronach D 836 »Totengesang der Frauen und Mädchen« (1825)
Das große Hallelujah D 442 (1816)
Der 23. Psalm D 706 »Gott ist mein Hirt« (1820)
Gott in der Natur D 757 (1822)
Der Wanderer an den Mond D 870 (1826)
Das Zügenglöcklein D 871 (1826)
Der Winterabend D 938 (1828)
Im Freien D 880 (1826)
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Die Forelle D 550 (1817 ca.)
Klavierquintett A-Dur D 667 »Forellenquintett« (1819)
Sir András Schiff spielt auf einem Hammerflügel von André Stein (1825)
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Zugabe:
Franz Schubert
4. Satz: Andantino. Thema mit Variationen (Klavierquintett A-Dur D 667 »Forellenquintett«) (1819)
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
»Liederfürst mit Galgenfrist«
Schubert, der so knapp Befristete, wartete auf breiten Publikumserfolg vergebens, hatte aber eines ständig zu gewärtigen: Das Metternich'sche Spitzelwesen. Folglich zeichneten seinen Wirkungskreis private Zirkel, die – als harmlose »Schubertiaden« getarnt – seiner Kunst und anderen Intellektuellen ein gesellig-subversives Forum bildeten. Am ersten von zwei Konzertabenden stellt Sir András Schiff mit befreundeten Musiker:innen eine solche Schubertiade »in Reinkultur« vor, indem er das reichhaltige Liedschaffen des Komponisten fokussiert. Als Alter Ego von Schuberts Leib- und Lieblingssänger Johann Michael Vogl ist dabei Kammersänger Robert Holl zu erleben, ehe das Konzert mit dem berühmten »Forellenquintett« auf historischem Instrumentarium und in historischem Kontext ausklingt; fand doch auch die Uraufführung dieses Werks in privatem Rahmen, nämlich im Salon des Steyrer Musikmäzens Silvester Paumgartner, statt.
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