Besetzung
Asmik Grigorian, Sopran
Lukas Geniušas, Klavier
Programm
Peter Iljitsch Tschaikowsky
Sred shumnovo bala »Inmitten des eitlen Getriebes« op. 38/3 (Sechs Romanzen) (1878)
Snova, kak prezhde, odin »Wieder – wie früher« op. 73/6 (1893)
Romanze f-moll op. 5 (1868)
Scherzo humoristique op. 19/2 (Six morceaux) (1873)
Net, tol'ko tot, kto znal »Nur wer die Sehnsucht kennt« op. 6/6 (Sechs Romanzen) (1869)
Sljoza drozhit »Eine Träne zittert« op. 6/4 (Sechs Romanzen) (1869)
Dumka: Russische Landszene c-moll op. 59 (1886)
Blagoslawljaju was, lesa »Ich segne euch, Wälder« op. 47/4 (1880)
Ne sprashivaj »Frage nicht« op. 57/3 (Sechs Romanzen) (1884)
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Sergej Rachmaninoff
V molchan'ji nochi tajnoj »In der Stille der Nacht« op. 4/3 (Sechs Lieder) (1890)
Ne poj, krasavica »Singe nicht, schöne Geliebte« op. 4/4 (Sechs Lieder) (1892–1893)
Ditya kak tsvetok tï prekrasna »Du bist wie eine Blume« op. 8/2 (Sechs Lieder) (1893)
Son »Traum« op. 8/5 (Sechs Lieder) (1893)
Vesennije vody »Frühlingsfluten« op. 14/11 (Zwölf Lieder) (1896)
O, ne grusti »Ach, trau're nicht um mich« op. 14/8 (Zwölf Lieder) (1896)
Ja zhdu tebja »Ich harre dein« op. 14/1 (Zwölf Lieder) (1894)
Sumerki »Dämmerung« op. 21/3 (Zwölf Lieder) (1902)
Zdes' khorosho »Hier ist es schön« op. 21/7 (Zwölf Lieder) (1902)
My otdokhnyom »Lass uns rasten« op. 26/3 (15 Lieder) (1906)
Dissonans »Dissonanz« op. 34/13 (14 Lieder) (1912)
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Zugabe:
Sergej Rachmaninoff
Oni otvechali »Die Antwort« op. 21/4 (Zwölf Lieder) (1902)
Ne ver'mne, drug! »Glaubt mir nicht, Freund!« op. 14/7 (Zwölf Lieder) (1896)
Anmerkung
Das Konzert wird von Amra & Rainer Deisenhammer im Rahmen des Wiener Konzerthaus Circles unterstützt.
Zyklus
Lied
Links
https://www.asmik-grigorian.com
https://geniusas.com
Der internationale Durchbruch gelang Asmik Grigorian bei den Salzburger Festspielen 2018, als sie ihr sensationelles Rollendebüt als Salome in der Inszenierung von Romeo Castellucci gab. Dieser Durchbruch hat im Leben der in Litauen geborenen Sopranistin einiges verändert: »Ich muss nicht mehr um meine Freiheit kämpfen. Mein ganzes Leben lang habe ich gekämpft, um das zu sein, was ich bin; zu sagen, was ich denke; zu performen, wie ich möchte; zu trinken, was ich will, was auch immer. Ich bin noch dieselbe. Der Unterschied ist: Heute muss ich dafür nicht mehr kämpfen. [...] Das ist eine Art von Macht, die meine Freiheit schützt. Und Freiheit ist substanziell für mich. Ohne Freiheit kann ich nichts erschaffen.«
Im Wiener Konzerthaus ist die kraftvolle Sängerin nun mit einem außergewöhnlichen Programm zu erleben: Romanzen von Peter Iljitsch Tschaikowsky und Sergej Rachmaninoff. »Die meisten von Rachmaninoffs Romanzen verlangen wirklich nach Opernkraft. In der Tat schrieb er ›Mini-Opern‹, die nur wenige Minuten dauern«, resümiert Asmik Grigorian.