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Samstag SA 15 Juni 2024
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Sonntag SO 16 Juni 2024

Boriso-Glebsky / Hakhnazaryan / Tchaidze © Neda Navaee

Boriso-Glebsky / Hakhnazaryan / Tchaidze

Mittwoch 5 Juni 2024
19:30 – ca. 21:30 Uhr
Mozart-Saal

 

Besetzung

Nikita Boriso-Glebsky, Violine

Narek Hakhnazaryan, Violoncello

Georgy Tchaidze, Klavier

Programm

Ernest Bloch

Drei Nocturnes für Klaviertrio (1924)

Mieczysław Weinberg

Klaviertrio a-moll op. 24 (1945)

***

Josef Suk

Elegie Des-Dur op. 23 »Pod dojmem Zeyerova Vyšehradu / Unter dem Eindruck von Zeyers Vyšehrad« (Fassung für Klaviertrio) (1902)

Antonín Dvořák

Klaviertrio e-moll op. 90 »Dumky-Trio« (1890–1891)

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Zugabe:

Antonín Dvořák

Humoreske Ges-Dur op. 101/7 (Bearbeitung für Klaviertrio: Gayane Hakhnazaryan) (1894)

Anmerkung

Ersatztermin für den 29. April 2024

Zyklus Klaviertrio

Links http://boriso-glebsky.info
http://georgytchaidze.com

Veranstalter & Verantwortlicher Wiener Konzerthausgesellschaft

Freundschaften

Ein feines Netz aus Freundschaften und die Beschäftigung mit den eigenen Ursprüngen bilden die außermusikalischen Bezugspunkte dieses Konzerts. Gemeinsam mit Smetana begründete Dvořák vor allem mit den Klaviertrios op. 65 und op. 90 einen spezifisch »tschechischen Typus« der Gattung, der u. a. das Schaffen seines Schwiegersohns Josef Suk beeinflusste. Suks Elegie op. 23 entstand im Gedenken an seinen Freund Julius Zeyer und mit Bezug auf dessen Gedichtzyklus »Vyšehrad«. Von den Nationalsozialisten aus Polen vertrieben fand Weinberg in Moskau eine neue Heimat und in Schostakowitsch einen Freund und Förderer. Im Trio op. 24 von 1945 zitiert er aus dessen Trio op. 67, mit dem jener auf die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung in der UdSSR reagierte. Der ebenfalls jüdische, schon 1924 in die USA emigrierte Bloch beschäftigte sich in seinen Werken intensiv mit seiner Religion, der Schweizer Herkunft und der neuen Heimat.
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