Boriso-Glebsky / Hakhnazaryan / Tchaidze © Neda Navaee
Boriso-Glebsky / Hakhnazaryan / Tchaidze
Mittwoch
5
Juni
2024
19:30 – ca. 21:30 Uhr
Mozart-Saal
Besetzung
Nikita Boriso-Glebsky, Violine
Narek Hakhnazaryan, Violoncello
Georgy Tchaidze, Klavier
Programm
Ernest Bloch
Drei Nocturnes für Klaviertrio (1924)
Mieczysław Weinberg
Klaviertrio a-moll op. 24 (1945)
***
Josef Suk
Elegie Des-Dur op. 23 »Pod dojmem Zeyerova Vyšehradu / Unter dem Eindruck von Zeyers Vyšehrad« (Fassung für Klaviertrio) (1902)
Antonín Dvořák
Klaviertrio e-moll op. 90 »Dumky-Trio« (1890–1891)
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Zugabe:
Antonín Dvořák
Humoreske Ges-Dur op. 101/7 (Bearbeitung für Klaviertrio: Gayane Hakhnazaryan) (1894)
Anmerkung
Ersatztermin für den 29. April 2024
Zyklus
Klaviertrio
Links
http://boriso-glebsky.info
http://georgytchaidze.com
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Freundschaften
Ein feines Netz aus Freundschaften und die Beschäftigung mit den eigenen Ursprüngen bilden die außermusikalischen Bezugspunkte dieses Konzerts. Gemeinsam mit Smetana begründete Dvořák vor allem mit den Klaviertrios op. 65 und op. 90 einen spezifisch »tschechischen Typus« der Gattung, der u. a. das Schaffen seines Schwiegersohns Josef Suk beeinflusste. Suks Elegie op. 23 entstand im Gedenken an seinen Freund Julius Zeyer und mit Bezug auf dessen Gedichtzyklus »Vyšehrad«. Von den Nationalsozialisten aus Polen vertrieben fand Weinberg in Moskau eine neue Heimat und in Schostakowitsch einen Freund und Förderer. Im Trio op. 24 von 1945 zitiert er aus dessen Trio op. 67, mit dem jener auf die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung in der UdSSR reagierte. Der ebenfalls jüdische, schon 1924 in die USA emigrierte Bloch beschäftigte sich in seinen Werken intensiv mit seiner Religion, der Schweizer Herkunft und der neuen Heimat.
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