Wiener Symphoniker / Sternath / Meister
Bruckner: Symphonie Nr. 5
Donnerstag
23
Mai
2024
19:30 – ca. 21:40 Uhr
Großer Saal
Besetzung
Wiener Symphoniker
Lukas Sternath, Klavier
Cornelius Meister, Dirigent
Programm
Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Klavier und Orchester A-Dur K 488 (1786)
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Zugabe:
Johannes Brahms
Intermezzo A-Dur op. 118/2 (1892)
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Anton Bruckner
Symphonie Nr. 5 B-Dur (1875–1878)
Anmerkung
Lahav Shani musste seine Mitwirkung als Dirigent und als Pianist kurzfristig absagen. Wir freuen uns, dass sich Cornelius Meister bereit erklärt hat, das Dirigat zu übernehmen. Für den solistischen Part des Konzerts begrüßen wir Lukas Sternath. Der solistische Teil des Programms wurde adaptiert.
Dieses Konzert wird im Rahmen einer Kooperation zwischen der Wiener Konzerthausgesellschaft und den Wiener Symphonikern veranstaltet. Weitere Informationen zur Datenverarbeitung bei Kooperationsveranstaltungen, Speicherdauer und Ihren Rechten finden Sie in unserer
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Zyklus
Wiener Symphoniker
Links
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https://www.corneliusmeister.net
https://lukassternath.com
Veranstalter & Verantwortlicher
Wiener Konzerthausgesellschaft
Bruckners kontrapunktisches Meisterstück
Günter Wand (1912–2002), einer der versiertesten Bruckner-Kenner und -Interpreten, zählte dessen 5. Symphonie (neben der Neunten) zu den »authentischsten« Symphonien des Komponisten. Hier, »wo Bruckners Abstand zur Welt so deutlich wird wie nirgends sonst«, zeige sich dieser »total unbeeinflusst« von irgendwelchen Vorbildern und Einflüsterern. Die Nachwelt gab dem Werk, das sein Schöpfer selbst übrigens nie von einem Orchester spielen gehört hatte, vereinzelt merkwürdige Beinamen oder Umschreibungen wie »Glaubenssinfonie« oder »Katholische«. Bruckner selbst bezeichnete seine Fünfte etwa als die »Phantastische« oder sein »kontrapunktisches Meisterstück«. Lange Zeit hielt sich die Symphonie in einer Bearbeitung von Franz Schalk, in der sie auch zur verstümmelten Uraufführung gelangte, im Repertoire. (Im Wiener Konzerthaus wurde sie in dieser Form sogar bis Ende der 1980er-Jahre immer wieder aufgeführt.) Heute hat sich Bruckners ursprüngliche Idee aber durchgesetzt, und natürlich liegt auch in den Konzerten der Wiener Symphoniker unter Cornelius Meister nur originales Stimmenmaterial auf den Pulten.